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airmagic-logoIm Bereich der künstlichen Intelligenz hat die US-Firma Skylum bereits einiges an Erfahrung. Diese ist nun offensichtlich in das brandneue Bildverbesserungs-Programm AirMagic für Aufnahmen von Drohnen usw. eingeflossen. Ähnlich wie bei Photolemur von Skylum, erledigt auch AirMagic alle Optimierungen und Anpassungen vollautomatisch und wie folgender Bericht zeigt, auch sehr zufriedenstellend.

Automatische Bild-Verbesserung und Foto-Optimierung für Luftaufnahmen!

airmagic-startfenster

Eine automatische Lösung für Probleme, die bei Luftaufnahmen entstehen, verspricht Skylum mit seiner brandneuen Software AirMagic. Laut dem Unternehmen erkennt das Programm die zur Fotografie aus der Luft verwendete Drohnenkamera. Es analysiert dann das eingesetzte Objektiv und das Farbprofil.

Auf dieser Grundlage korrigiert und optimiert AirMagic dann völlig ohne Zutun des Nutzers ganz automatisch das Objektiv und weitere Kamera-Parameter. Wie schon das automatische Bildverbesserungs-Programm Photolemur, verwendet auch AirMagic intelligente Algorithmen sowie künstliche Intelligenz für die Auswertung der gemachten Fotos.

airmagic-analyse

AirMagic führt dann selbstständig Anpassungen für Farbsättigung, Dunstentfernung, Himmelsoptimierungen und diverse weitere fein abgestimmte Verbesserungen durch.

airmagic-startmenueNach dem Starten von AirMagic fällt die starke Ähnlichkeit zu Photolemur 3 auf und tatsächlich funktioniert die Software auch ganz genauso.

Fotos werden einfach in das Startfenster gezogen und fallen gelassen. Alternativ kann auch das Menü bzw. die Schaltfläche bemüht werden. Auch mehrere Fotos gleichzeitig können geladen werden.

Über das Menü lassen sich auch Plug-ins für Photoshop und Lightroom von Adobe installieren, was mit einem simplen Klick auf die beiden Schaltflächen sofort geschieht. Geschlossen wird dieser Dialog natürlich mit der Erledigt-Schaltfläche und das geht auch, ohne die Plug-ins installieren zu müssen.

airmagic-plugins

Beim Laden eines Fotos erfolgt eine kurze Analyse, die animiert dargestellt wird. Dies dürfte ein optisches Gimmick, aber keine wichtige Funktionalität der Software sein. Schick aussehen tut es aber allemal. Dann präsentiert sich das Foto zweigeteilt in einer Vorher- und Nachher-Ansicht.

airmagic-vorher-nacher-ansicht

Oben in der Mitte befindet sich nochmal das gleiche Menü, wie bereits im Startfenster, nur mit der zusätzlichen Möglichkeit, erneut zu starten. Natürlich kann die Linie zwischen Vorher und Nachher horizontal beliebig verschoben werden, womit dann mehr oder weniger des angepassten oder originalen Bereichs dargestellt wird.

airmagic-styles

Links unten befindet sich das Symbol für die Styles. Hier sind bereits folgende Styles mitgeliefert:

  • Chinook
  • Cinematic
  • Emotional
  • Sandstorm
  • Zephyr

 

Mit dem linken Symbol der Stileleiste lassen sich zugewiesene Stile schnell wieder entfernen. Passenderweise trägt dieses Symbol die Bezeichnung "Kein Style".

Da über das Menü und auch rechts in der Style-Leiste weitere Stile hinzugefügt werden können, ist davon auszugehen, dass künftig zusätzliche Styles kostenpflichtig und vielleicht im Rahmen von Aktionen auch kostenfrei angeboten werden. Zumindest bei Photolemur ging Skylum so vor. Als dieser Artikel geschrieben wurde, waren noch keine Stile verfügbar.

Links oben im Fenster lässt sich der Dateimanager öffnen. So lassen sich auch sehr viele Fotos in einem Rutsch laden und optimieren.

airmagic-import

Der Import hier von 12 Fotos im TIFF-Format ging recht zügig. Die Performance von AirMagic ist offensichtlich sehr gut.

Jetzt könnten alle Bilder in einem Rutsch exportiert werden. Einzelne Fotos lassen sich aber auch vom Export vorab ausnehmen.

airmagic-export-einzeln

Und es kann bei Bedarf auch nur ein einziges Foto exportiert werden. Der dazu passende Dialog ist schnell mit der rechten Maustaste aufgerufen.

In dieser Übersicht mit mehreren Fotos kann ein einzelnes Foto ebenso mit einem Doppelklick aufgerufen und automatisch optimiert werden. Das Kontextmenü muss in diesem Fall nicht bemüht werden, alledings wird es dann auch nicht gleich exportiert, sondern nur optimiert. Dabei leistet AirMagic eine wirklich sehr gute Arbeit, wie folgendes Beispiel zeigt.

airmagic-wolkenbeispiel

Es handelt sich hier um eine relativ trübe Aufnahme aus einem Flugzeug heraus, die vorab nicht angepasst wurde. Wer nun die Optimierung für zu stark hält, kann über das Pinselsymbol links neben der Exportieren-Schaltfläche einen Schieberegler anzeigen lassen, mit dem die Wirkung der Anpassungen stufenlos nach unten, aber auch nach oben geregelt werden kann. Meist ist der Regler nicht voll aufgezogen.

airmagic-pinselregler

Entscheidet man sich im Nachhinein dafür, dieses Bild doch nicht verbessern zu lassen, ist das kein Problem. Mit einem Klick auf das kleine X in der rechten oberen Ecke wird das Foto geschlossen und die Bilderübersicht erscheint wieder. Eigentlich erklärt sich hier alles von selbst.

Der Export

airmagic-exporteinstellungen

Egal ob nun ein einziges oder viele Bilder gleichzeitig exportiert werden sollen, es erscheint zunächst immer ein einfacher Export-Dialog.

Hier können diverse Formate wie JPEG, TIFF, PNG, JPEG2000, PSD und PDF gewählt und nur bei den beiden JPEG-Varianten, die Qualität eingestellt werden. Für wesentlich mehr Optionen gibt es unten rechts die Schaltfläche für erweiterte Einstellungen.

airmagic-exporteinstellungen-erweitert

Auf der linken Seite sind bereits sinnvolle Standardvorgaben für Web und E-Mail gelistet. Beispielsweise wird mit einem Klick auf WEB JPEG automatisch eine Qualität von 87, das sRGB-Farbprofil und eine lange Kante von 1200 PX mit der Option, NICHT VERGRÖSSERN eingestellt. Aber auch ganz eigene Einstellungen lassen sich vornehmen und dann über den Button "Einstellungen speichern" dauerhaft in der linken Spalte unter den Benutzervoreinstellungen ablegen.

So könnte man z.B. bei der Benennung ein Präfix oder Suffix usw. festlegen, welches immer verwendet werden soll.

airmagic-exporteinstellungen-benennung

Für Präfix, Basis und Suffix sind die möglichen Eingaben alle gleich. Bei den Buchstaben gibt es die Optionen Unverändert lassen, Großbuchstaben und Kleinbuchstaben.

An Farbprofilen stehen hier sRGB, Adobe RGB und Prophoto RGB zur Verfügung. Für die Größe gibt es Original, Lange Kante, Kurze Kante und Abmessungen. Mit letzterer Option hat man die freie Wahl für Höhe und Breite. Mit einem Klick auf Weiter wird der Export durchgeführt und wirklich sehr schnell abgeschlossen.

airmagic-export-abgeschlossen

Nun lässt sich gleich der Speicherort zum optimierten Bild öffnen. Ansonsten kann hier auch einfach auf den Button Erledigt geklickt werden, womit wieder die zuvor geladene Bildübersicht erscheint.

Die wichtigsten Merkmale von Skylum AirMagic im kurzen Überblick:

  • Geeignet für Aufnahmen von Drohnen
  • Hohe Zeitersparnis durch volle Automatik und künstliche Intelligenz
  • Einfachste Verwendung mit Drag & Drop
  • Als Einzelapplikation und als Plug-in für Lightroom und Photoshop
  • Inklusive mitgelieferter Styles

 

Übrigens ist AirMagic hier im Test stets fehlerfrei und performant gelaufen. Das kann man ja auch nicht über jedes brandneue Programm sagen.

Verfügbarkeit

airmagic-dragdrop

Da es sich hier um ein völlig neues Software-Produkt von Skylum handelt, gibt es einen Vorbestellungs-Zeitraum. Dieser startet mit der Veröffentlichung dieses Berichtes, also am 7. März 2019 und läuft bis zum 20. März 2019. Dann am 21. März 2019 erscheint AirMagic offiziell.

Skylum bietet AirMagic zu einem erschwinglichen Preis von 39 Euro an. Die damit erworbene Lizenz gilt dann für 2 Rechner gleichzeitig, wobei es keine Rolle spielt, ob das Programm 2x unter Windows oder 2x unter Mac oder 1x unter Windows und 1x unter Mac OS läuft. Außerdem bietet man eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Hier geht es zum neuen AirMagic von Skylum.

Nahezu identisch mit Photolemur, ist AirMagic für Luftaufnahmen spezialisiert und sicher einen näheren Blick wert. Wie hier in den Beispielen zu sehen ist, könnte sich AirMagic aber auch für Fotos ohne Drohnen z.B. aus Flugzeugen oder von höheren Standpunkten aus lohnen. Ausprobieren lohnt immer und mit der Geld-zurück-Garantie kann man nicht wirklich was falsch machen.

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