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fotoshowhd3-iconProgramme zum Präsentieren von Fotos und Videos gibt es jede Menge. An Fotoshow HD 3 beeindruckt die intuitive, sehr einfache Bedienung, die Vielfalt richtig guter Effekte, Überblendungen und Kamerafahrten und der günstige Preis. Ohne ein Handbuch zu lesen, kommt man sofort zurecht und kann auch abseits der sinnvollen Vorgaben, eigene Einstellungen in ausreichender Weise vornehmen. Nachfolgender Bericht zeigt anhand eines Beispielprojekts und dem fertigen Video, wie eine Multimediashow mit Fotos und Videos erstellt wird und wie gut die Fotoshow dabei ist.

Fotoshow HD 3 von threecubes!

threecubes-fotoshow

Bevor man an die Erstellung einer Slideshow bzw. Diashow herangeht, sollten Fotos und eventuell auch Videos möglichst gut vorbereitet worden sein. Das kostet natürlich einiges an Zeit. Gut, wenn ein Diashowprogramm dann nicht zusätzlich aufhält. Können soll es natürlich trotzdem möglichst viel. Ein Spagat, welchen viele Entwickler oft nicht zufriedenstellend bewältigen können. Die Firma threecubes hat es versucht und uns um einen Testbericht gebeten, den wir hiermit gerne abliefern.

Fotoshow HD 3 - Download

Wer möchte, kann alle hier gezeigten Schritte auch gleich selbst mitmachen, denn es steht eine kostenlose Testversion der Fotoshow HD 3 zum Download bereit. Diese kann 30 Tage fast ohne Einschränkung genutzt werden. Lediglich ein Wasserzeichen in der fertigen Diashow und ein Hinweis auf die Vollversion im Programm müssen dann hingenommen werden. Gefällt die Fotoshow HD3 schließlich, kann sie für sehr günstige 29,90 Euro erworben werden. Updates kosten nicht extra. Die Software läuft auf Windows ab Vista bis hin zu Windows 10 in 32-Bit und 64-Bit und mit Hardwarebeschleunigung.

Für die Präsentation von privaten Ereignissen aus dem Urlaub, der Hochzeit, von Feierlichkeiten, oder auch beruflichen Vorführungen, erlaubt Fotoshow HD 3 die Verwendung von Fotos, Videos und Musik. Hierfür sollen alle gängigen Datei-Formate geeignet sein. Für die Ausgabe stehen diverse Vorgaben für DVD-Player, Fernseher usw. in den Dateiformaten wmv, avi und webm zur Verfügung. Full-HD und Ultra-HD in 4K sollen kein Problem sein. Wir testen es.

Programmoberfläche

Zunächst wird das Programm natürlich installiert. Dies sollte unbedingt als Adminstrator gemacht werden. In aller Regel funktioniert das mit einem Rechtsklick auf die heruntergeladene ausführbare Installationsdatei. Ansonsten ist die Installation kein Akt.

Nun kann Fotoshow HD 3 gestartet werden, woraufhin sich folgende Oberfläche präsentiert.

fotoshow-oberflaeche-leer

Wie bei den meisten Programmen, ist oben eine Menüleiste und darunter eine Werkzeugleiste. Darunter sind in vier Registertabs eingeteilt die zahlreichen Überblendungen, Kamerafahrten, Effekte und Bildobjekte.

fotoshow-überblendung-animiertDiese werden beim Überfahren mit der Maus animiert angezeigt. So weiß man auch visuell sofort, um was es sich handelt. Ganz unten ist die noch leere Zeitleiste bzw. Timeline angeordnet. Natürlich ist jetzt auch der große Vorschaubereich auf der rechten Fensterseite noch leer.

Nahezu alles, was in den Menüs oben machbar ist, geht auch mit der Werkzeugleiste, mit Doppelklick und über das Kontextmenü der rechten Maustaste. Wer das Programm gekauft hat, kann jetzt im Menü unter Optionen -> Lizenzschlüssel eingeben, die Seriennummer eintragen. Dies wurde auch für diesen Bericht gemacht, um kein Wasserzeichen im fertigen Ergebnis zu haben.

Medien laden

Nun müssen natürlich die gewünschten Medien geladen werden. Eigentlich könnte man die übersichtlich gegliederten Abschnitte der Reihe nach durchgehen. Also zb. ein Projekt anlegen. Die globalen Einstellungen für die Diashow definieren und danach die Medien hinzufügen. Dafür können die drei Icons im Bereich "Hinzufügen" in der Werkzeugleiste genutzt werden.

fotoshow-werkzeugleiste

Es steht je ein Icon für Bilder, Musik und Videos zur Verfügung. Mit einem Klick öffnet sich ganz einfach der Dateimanager. Dort werden dann alle Medien markiert und mit "Öffnen" bestätigt. Ein anderer und wohl besserer Weg wäre der Klick auf das Icon "Assistent". Dann erscheint zunächst der Hinweis auf die Voreinstellungen, woran man sonst vielleicht nicht gleich gedacht hätte.

fotoshow-assistent-voreinstellungen

Es ist ein wirklich riesiger Hinweis, welcher sich auf den meisten Monitoren auch im Vollbild über das gesamte Programmfenster erstreckt. Natürlich wird jetzt mit "OK" bestätigt. Nun öffnet sich das Fenster mit den Voreinstellungen. Der Zugriff darauf wäre aber auch später auf anderem Wege jederzeit möglich.

fotoshow-voreinstellungen-fenster

Die Einstellungen erklären sich weitgehend von selbst. Es wird die Dauer für die Anzeige eines einzelnen Bildes und der Überblendungen und Kamerafahrten definiert. Wird "Dehnen" aktiviert, passt sich ein Foto in die vorgegebene Auflösung ein. Das Aufklappmenü für die Auflösung bietet jede Menge vorgefertigter Abmessungen an.

fotoshow-abmessungen

Solche Vorgaben gibt es auch für das Bildseitenverhältnis und die Qualität. Der globale Hintergrund auf dem die geladenen Medien später liegen, kann übrigens auch transparent sein. Ansonsten lässt sich jede beliebige Farbe und Verläufe und auch zufällige Hintergründe verwenden. Weiter geht es mit "OK".

Wieder erscheint eine Abfrage mit den riesigen Schaltflächen. Diesmal der Hinweis zu den Bildern. Wie zu erwarten, öffnet sich nach dem Klick auf "OK" der Dateimanager und alle Bilder können ausgewählt werden.

fotoshow-bildauswahl

Allerdings lassen sich an dieser Stelle keine Videos mitnehmen und der Assistent fragt in der weiteren Folge auch nicht mehr danach. Videos müssen also später über das entsprechende Icon in der Werkzeugleiste, oder über das Menü separat eingeladen werden.

Das Einladen hier von 14 Fotos, geht recht zügig. Ein Fenster erscheint kurz und zeigt den Fortschritt. Nun folgt wieder die Abfrage mit den monumentalen Schaltflächen. Diesmal wird gefragt, ob weitere Bilder hinzugefügt werden sollen. Hier im Beispiel wird das verneint. Es folgt die gleiche Abfrage zur Musik. Auf die gleiche Weise wie bei den Bildern, wird jetzt eine Musikdatei im OGG-Format geladen. Auch MP3 und andere Formate wären möglich. Nochmals die Abfrage nach weiteren Musikdateien, welche wieder veneint wird.

Dann erscheint die Frage, ob ein Video erstellt werden soll. Würde jetzt mit "OK" bestätigt, würde sofort die Diashow generiert werden, was für dieses Beispielprojekt an dieser Stelle natürlich nicht passieren soll. Jedoch wäre das ein ganz schneller Weg, um eine Diashow zu erstellen, wenn man sich auf die bereits zufällig eingefügten Effekte verlassen mag. Und das könnte man durchaus, sofern Medien wie zum Beispiel eine schon außerhalb der Fotoshow entsprechend vorbereitete Tonspur genutzt werden. Ein Klick auf "Abbrechen" schließt den Assistenten nun ab.

fotoshow-hinzufuegen-iconsAuf die bereits beschriebene Weise mit dem Film-Icon in der Werkzeugleiste, wird nun noch ein Video im MOV-Format in HD-Qualität geladen, welches mit einer Spiegelreflex-Kamera erstellt wurde.

Die Timeline

Die Zeitleiste ist nun gefüllt. Es wurden zwei Spuren angelegt, wovon die untere Spur die kostenfrei aus dem Internet geladene Musik enthält.

fotoshow-timeline-gefuellt

Wie man im Screenshot links oben sieht, kann auch auf das Storyboard umgeschaltet werden.

fotoshow-storyboard

Hier lassen sich die Medien etwas einfacher überblicken und verschieben, was einfach durch Ziehen mit der Maus geschieht. Also wirklich ganz intuitiv. Sowohl in der Timeline, als auch im Storyboard, lässt sich eine Skala, welche im Programm Scala genannt wird, über ein Aufklappmenü, oder auch mit den Plus- und Minusschaltflächen definieren. Damit werden die Medien und eventuelle Abstände dazwischen, kleiner oder größer dargestellt. So ist stets ein guter Überblick und eine optimale Bearbeitungsgröße gewährleistet.

Einzelne oder auch mehrere bzw. alle Bilder, können zur Bearbeitung markiert werden. Zb. mit der STRG-Taste. Die aktuelle Auswahl wird dann neben der Scala als Miniaturen dargestellt.

fotoshow-auswahl-miniaturen

Hier befindet sich auch das Zahnradsymbol, welches ebenso in der Timeline zu jedem einzelnen Bild erscheint, sofern man mit der Maus darüberfährt. Sollen alle Auswahlen aufgehoben werden, geht dies am besten über das Kontextmenü der rechten Maustaste.

Zu jedem Bild wird beim Mousehover auch der Effekt, die Überblendung usw. angezeigt.

fotoshow-miniaturinfo

Hier sieht man die Überblendung "Helligkeit Höchste" und ganz rechts der Überblendung und auch des gesamten Miniaturabschnitts befinden sich halbtransparente Rechtecke. An diesen kann gezogen und damit die Dauer beeinflusst werden.

Eine Miniatur kann auch auf den unteren Balken "Neue Spur" gezogen werden.

fotoshow-neue-spur

Ja natürlich, damit wird das Bild oder Video in eine neue Spur verschoben, wovon beliebig viele erstellt werden können. So sind dann auch interessante Überblendungen möglich.

Objekteinstellungen

fotoshow-miniatur-einstellungenDer Klick auf besagtes Zahnradsymbol macht vielfältige Einstellungen möglich.

Neben Informationen zum Ablageort und den Abmessungen der Datei, kann auch hier ganz genau die Anzeigedauer definiert und bei Bedarf auch zurückgesetzt werden.

Auch die Möglichkeit das Bild oder Video zu verschieben und zu transformieren, ist gegeben.

Über die jeweiligen Register können Überblendungen, Effekte, Kamerafahrten und deren Dauer und auch Hintergründe zugewiesen werden. Das geht allerdings auch ohne diesen Dialog im Programmfenster durch einfaches Ziehen eines Effekts auf eine Miniatur oder auf den großen Vorschaubereich.

Soll Text über ein Bild gelegt werden, muss unbedingt das Einstellungsfenster über das Zahnradsymbol geöffnet werden, um dann mit einem Klick auf das "T" unten rechts, den Texteditor zu öffnen. Alles andere geht auch außerhalb.

Bildobjekte und Text

Was Überblendungen, Kamera und Effekte machen, dürfte ziemlich klar sein. An einem konkreten Beispiel werden jetzt auch Bildobjekte und Text eingesetzt. Dazu wird nun im Programmfenster auf der linken Seite, der rechte Tab "Bildobjekte" unter der Werkzeugleiste aktiviert.

fotoshow-bildobjekte

In diesem Beispiel wird nun das schwarze Rechteck mit der Maus in die Timeline ganz nach links in die obere Spur gezogen und fallen gelassen. Es befindet sich nun also ganz am Anfang, noch vor dem ersten Foto. Weitere Bildobjekte könnten jederzeit vor und nach beliebigen Miniaturen eingefügt werden.

fotoshow-t-symbolDieses Bildobjekt verhält sich jetzt im Prinzip genauso wie ein Foto. Es hat also eine gewisse Dauer, Einblendeffekte können definiert werden usw.

Mit dem Zahnradsymbol wird das Einstellungsfenster für dieses Bildobjekt geöffnet und dort auf das "T" geklickt. Damit öffnet sich der Texteditor. Dort wird einfach mit der Maus in den rechten großen Bereich geklickt, welcher sich auch noch anpassen lässt, was hier aber nicht gemacht wird. Jetzt blinkt der Cursor und es kann eines der zahlreichen Symbole durch Klicken eingefügt und ganz normal ein beliebiger Text geschrieben werden.

fotoshow-texteditor

In der linken Leiste stehen viele Optionen für die Darstellung zur Verfügung. So ist eine automatische Ausrichtung möglich. Der Text kann automatisch eingepasst werden. Farben für das Glühen, Schatten, Hintergrund und natürlich für die Schrift selbst, können beliebig eingestellt werden. Für den Schatten gibt es eine einstellbare Weichzeichnung und die Richtung kann bestimmt werden. Also alles, was man so braucht. Man sollte allerdings immer darauf achten, den Text markiert zu haben. Ansonsten greifen Änderungen nicht.

Über die rechte Maustaste könnte jetzt der Inhalt kopiert und für das nächste oder vorherige Bild mit den entsprechenden unteren Schaltflächen eingefügt werden. Damit lässt sich der einmal eingestellte Stil für einen neuen Text schnell weiterverwenden. Ein Klick auf die Schließen-Schaltfläche übernimmt die Eingaben und schließt den Editor wieder. Nun muss auch noch das kleine Einstellungsfenster geschlossen werden, über den der Texteditor geöffnet wurde. Ansonsten kann es nicht weitergehen.

Objekte einpassen

So könnten jetzt alle einzelnen Bilder und Videos ganz nach Wunsch mit Effekten usw. bestückt werden. Die Fotoshow HD 3 hat das schon nach dem Zufallsprinzip erledigt, was bereits sehr ansprechend aussieht. Was aber auffällt, ist die Länge der Tonspur. Diese muss unbedingt noch gekürzt werden. Schließlich soll mit dem letzten Foto bzw. Video, auch der Ton zu Ende sein.

Auch das ginge über besagtes Zahnradsymbol in den Einstellungen.

fotoshow-toneinstellungen

Wie auch bei allen anderen Medien, kann immer der Anfang und das Ende des Objektes gekürzt oder verlängert werden. Schnitte dazwischen funktionieren nicht. Man könnte aber Objekte einfach kopieren, in eine neue Spur legen und dann von beiden Objekten die Anfangs- und Enddauer einstellen. Damit bekommt man das selbe Ergebnis, wie bei einem echten Schnitt. Für hier wohl kaum benötigte, komplizierte Schnittarbeit, ist dieses Diashowprogramm aber auch nicht unbedingt gedacht.

fotoshow-dauer-rechteckWie bereits die Bilder, kann auch das Tonobjekt über das halbtransparente Rechteck am Ende der Spur durch simples Ziehen mit der Maus verlängert bzw. verkürzt werden. Dazu wird hier zunächst das letzte Objekt der oberen Spur durch einen Mausklick markiert. Nun wird das darunterliegende Tonobjekt mit der Maus bis zu diesem letzten Objekt nach links gezogen und damit verkürzt. Durch die vorherige Markierung gelingt das sehr viel einfacher.

Ton sanft ausfaden

fotoshow-video-ton-laenge

Hier ist nun oben das Video als letztes Objekt und unten die in der Länge angepasste Tonspur zu sehen. Oben sieht man einen schräg verlaufenden, andersfarbigen Bereich. Dieser zeigt eine Absenkung der Lautstärke an, welche die Fotoshow HD 3 automatisch eingefügt hat. Am Anfang des Videos ist es genau entgegengesetzt, die Lautstärke wird also angehoben. Das ist überaus praktisch, kann aber auch selbst gemacht werden und macht natürlich großen Sinn für die untere Tonspur.

Um die Musik möglichst genauso wie den Videoton auszufaden, wird ungefähr an gleicher Position zum oberen Knopf, ein Doppelklick in der unteren Spur ausgeführt. Das sieht dann so aus:

fotoshow-tonpunkt-setzen

So passt das natürlich noch nicht. Jetzt wäre die gesamte Spur leicht leiser geworden. Also wird der eben gesetze Knopf ganz nach oben geschoben und rechts unten ein weiterer gesetzt. Dazu muss immer nur grob doppelgeklickt werden. Die Knöpfe lassen sich ja jederzeit beliebig verschieben. Nun sieht es so aus:

fotoshow-tonspur-ausfaden

So geht das ganz schnell und der Ton wird wie gewünscht, an der richtigen Stelle sanft ausgeblendet.

Eigentlich könnte man sich jetzt am Ende noch mit einem abschließenden Bildobjekt und dankendem Text beim Zuschauer verabschieden. In diesem Beispiel soll so ein Text jetzt direkt über das letzte Objekt, also das Video und nicht in ein zusätzliches Bildobjekt wie am Anfang, gelegt werden. Also folgt ein Klick auf das Zahnradsymbol des Videos und im Einstellungsfenster ein Klick auf das T. Der Text ist in diesem Fall natürlich während des gesamten Videos zu sehen. Für den Teil "Danke für´s Zusehen" ist es hier ok. Etwas später und weiter unten soll noch "sagt Ahadesign.eu" stehen.

Dazu wird diesmal ein transparentes Bildobjekt in eine neue Spur gezogen und entsprechend in der Dauer und Position angepasst. Das gelingt besonders gut, wenn das Bildobjekt zunächst an den Anfang oder das Ende der oberen Spur gezogen wird. Von dort aus wird es dann auf den unteren Balken "Neue Spur" verschoben und befindet sich jetzt in der neuen dritten Spur.

fotoshow-bildobjekt-neue-spur

Jetzt kann dieses Objekt durch Anklicken des linken Balkens für die Anfangszeit, in diesem Fall ganz nach rechts verschoben werden. Der Doppelpfeil würde in eine andere Spur verschieben. Das ist am Anfang etwas verwirrend, aber man hat es schnell raus. Dann werden wie üblich, Effekte hinzugefügt oder entfernt und der Text zugewiesen.

Nach dem Schreiben des Textes, wird dieser in den Einstellungen des Bildobjektes mit dem Schieberegler für die relative Y-Position noch richtig positioniert, um nicht mit dem vorherigen Text zu überlappen. Damit wäre die Diashow jetzt bereit zum Fertigstellen.

fotoshow-text-ausrichten

Diashow ausgeben

Vor dem Rendern empfiehlt es sich natürlich, das Video nochmal anzusehen und alles zu überprüfen. Dazu stehen im Vorschaufenster die üblichen Bedienelemente zur Verfügung. Auch eine Ansicht im Vollbildmodus wäre möglich.

fotoshow-diashow-abspielen

Mit dem Slider oder dem vertikalen Balken in der Timeline kann die Diashow auch manuell genau untersucht bzw. jeder Zeitpunkt angewählt werden. Sehr hilfreich, um zb. einen Effekt genau zu beurteilen und vielleicht in der Länge zu verändern.

fotoshow-video-erstellen-iconWenn es dann gefällt, folgt ein Klick auf das Icon "Video erstellen" oben in der Werkzeugleiste.

Damit öffnet sich der Dialog für die Aufnahme-Einstellungen. Hier stehen wieder einige Aufklappmenüs zur Verfügung. Es kann aber auch eine eigene Auflösung angegeben werden.

fotoshow-aufnahme-einstellungen

Bei der Einstellung "Unkomprimiert" wird ein AVI-File ausgegeben. Dies ergibt eine doch recht große Datei, wie hier auch angezeigt wird. Zur Wahl stehen aber auch Windows Media 7 bis 9 und WebM. Entsprechend werden dann noch weitere Einstellungen angeboten. So kann auch die Audio-Komprimierung verändert und damit die Dateigröße immens verkleinert werden. Nun kann noch ein lokaler Speicherort angegeben und die fertige Diashow auch direkt zu Facebook und Youtube hochgeladen werden. Dazu werden dann entsprechend die Daten abgefragt. Mit OK geht es logischerweise weiter.

fotoshow-rendern

Je nach Stärke des Rechners kann es jetzt einige Zeit dauern. Auf unserem Testrechner mit i7-Achtkern-Prozessor und 64GB RAM hat sich Fotoshow HD 3 tatsächlich die Hälfte des Arbeitsspeichers genehmigt. Offensichtlich holt sich das Programm permanent immer die Hälfte des verfügbaren Speichers bereits nach dem Programmstart. Das könnte man durchaus positiv sehen. So werden auch HighEnd-Rechner gut ausgenutzt, nichts liegt brach und es läuft zügig. Ein abschließender Klick auf OK führt nach dem Rendern wieder zur Programmoberfläche von Fotoshow HD 3.

Natürlich sind die erzeugten Dateien für das Internet viel zu groß, weshalb ein unkomprimiertes AVI, welches hier die beste Qualität brachte, anschließend mit der ebenfalls hier getesteten Movavi Video Suite in ein MP4 sowie OGG und WebM mit nur noch ca. 14 MB umgewandelt wurde. Hier das Ergebnis.

Die Qualität im wmv-Format war für diesen Test nicht unbedingt überragend. Im webm-Format konnte gar nicht gerendert werden. Stattdessen erschien hier eine Fehlermeldung. Sollte es zu Abstürzen oder sonstigen Problemen kommen, kann dies auch an nicht vorhandenen Videocodecs liegen. Diese sind kostenfrei im Internet erhältlich. Ein Blick in das mitgelieferte Handbuch ist hier sehr hilfreich. Und sehr oft machen Grafikkartentreiber großen Ärger. Vielfach hilft die Verwendung eines älteren Treibers. Probleme, welche auch bei vielen anderen Software-Produkten auftreten und fairerweise nicht unbedingt der Fotoshow zugeschrieben werden können. Glücklicherweise gibt es eine Testversion. Man kann also nichts falsch machen.

Fazit

aha-empfehlung-fotoshowhd3Fotoshow HD 3 ist ein einfaches Diashowprogramm für sehr schnelle Ergebnisse. Für komplexe Bearbeitungen gibt es andere Produkte, welche in der Regel auch sehr viel teurer sind. Nicht alles läuft immer ganz rund und es gibt durchaus Potenzial für Verbesserungen. Insgesamt jedoch macht die Fotoshow HD 3 einen guten Job, hält sie doch, was sie verspricht. Handbuch oder sonstige Hilfe sind quasi nicht nötig, wenngleich vorhanden. Dementsprechend positiv fällt auch die abschließende Beurteilung aus. Die threecubes Fotoshow HD 3 begrüßt den Anwender mit einer sehr aufgeräumten und intuitiv zu bedienenden Oberfläche. Wenige Schaltflächen und Icons führen sofort zum Ziel. Dank diverser Zufallsparameter ist eine ansprechende Diashow mit sehr wenigen Klicks tatsächlich in Windeseile erstellt. Trotzdem bleibt noch genügend Spielraum für eigene kreative Modifikationen mit Fotos, Videos und Musik. Der überaus günstige Preis tut sein Übriges, um hier eine Empfehlung aussprechen zu können.

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