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Ahadesign Tutorial

ahadesign-tutorial-dxo-photolab4-neuerungen-teaserMit PhotoLab 4 hat DxO diverse Technologien in seinen preisgekrönten RAW-Konverter integriert, die vom französischen Unternehmen als revolutionär bezeichnet werden. Ein guter Grund für uns, die neuen Features der Software zur Bildbearbeitung und RAW-Entwicklung genauestens unter die Lupe zu nehmen und zu testen.

Unter anderem gibt es eine neue und dynamische Benutzeroberfläche und ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool für Demosaicking und Entrauschung.

Alle Highlights von DxO PhotoLab 4 genau beschrieben und getestet!

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Mit dem Erscheinen von DxO PhotoLab 4 erscheint zeitgleich auch unser ausführlicher Test unter Windows 10, in dem wir die neue Technologie DxO DeepPRIME für Demosaicking und Entrauschung, das dynamische Interface-System DxO Smart Workspace, die Stapelumbenennung in der Fotothek bzw. im Fotobrowser, das Bearbeitungs-Protokoll DxO Advanced History, das selektive Kopieren und Einfügen von Einstellungen und das direkte Zuweisen von Wasserzeichen mit DxO Instant Watermarking ausführlich in der Praxis zeigen. Bleibt noch das HSL-Werkzeug zu erwähnen, welches jetzt endlich auch eine Pipette bekommen hat.

Übersicht zu den Neuerungen von DxO PhotoLab 4:

  • Dynamische Benutzeroberfläche DxO Smart Workspace
  • Demosaicking und Entrauschung mit DxO DeepPRIME
  • Fotothek und Fotobrowser mit Stapelumbenennung
  • Bearbeitungs-Protokoll DxO Advanced History
  • Selektives Kopieren und Einfügen von Anpassungen
  • Direktes Zuweisen von Wasserzeichen mit DxO Instant Watermarking
  • Pipette für das HSL-Werkzeug

 

All diese Neuerungen ergänzen die bereits im Vorgänger vorhandenen, sehr guten Features wie zum Beispiel die genialen Kontrollpunkte bzw. U-Points für schnelle und präzise, lokale Korrekturen, Smart Lighting für über- und unterbelichtete Bereiche sowie DxO Clear View Plus für die effektive Entfernung von atmosphärischem Dunst oder Smog.

Einen kompakten Überblick zu allen Neuerungen und Zugang zu einem Rabatt von 30% während der Produkteinführung bis zum 19. November 2020, gewährt unser News-Bericht „DxO PhotoLab 4 mit revolutionären Neuerungen und 30 Prozent Rabatt ist da“.

Testversion und Editionen von DxO PhotoLab 4

DxO PhotoLab 4 - 30 Prozent OffWer die nachfolgenden Ausführungen gleich optimal nachvollziehen möchte, dem empfehlen wir, die kostenlose Testversion von DxO PhotoLab 4 zu installieren, die ebenfalls über die DxO Angebotsseite zugänglich ist.

Die Testversion entspricht dem vollen Funktionsumfang, also der Version DxO PhotoLab 4 ELITE Edition, die man sich regulär zum Preis von 199 Euro holen kann. Mit der Einführung von DxO PhotoLab 4 ist der Preis bis 19. November 2020 auf 149,99 Euro gesenkt.

Alternativ kann man sich auch die mit weniger Funktionsumfang ausgestattete DxO PhotoLab 4 ESSENTIAL Edition zum regulären Preis von 129 Euro und im Rahmen der Einführung ebenfalls bis zum 19. November 2020 für 99,99 Euro holen. Wir empfehlen jedoch ganz klar die DxO PhotoLab 4 ELITE Edition, weil dann alle wichtigen Features dabei sind, die man früher oder später sicher vermissen würde.

Einführungsangebot für die DxO PhotoLab 4 Editionen

Der Link führt auch nach dem Angebotszeitraum zu den DxO Editionen und zur kostenfreien Testversion.

DxO PhotoLab 4 mit DxO Filmpack 5 und DxO ViewPoint 3 erweitern

dxo-filmpack-5-downloadSo richtig komplett wird DxO PhotoLab 4 mit dem DxO Filmpack 5, welches regulär für 79 Euro zu haben ist und DxO ViewPoint 3 für reguläre 49,99 Euro.

DxO Filmpack 5 integriert sich in DxO PhotoLab 4, kann auch als Einzelapplikation oder Plug-in für Software anderer Anbieter genutzt werden und bietet zahlreiche hochwertige Analogfilmsimulationen mit Stil, Farben sowie Körnung legendärer Filme.

DxO ViewPoint 3 erlaubt die Bestimmung der gesamten Geometrie und funktioniert inner- und außerhalb von DxO PhotoLab 4 auch ganz automatisch, um zum Beispiel falsche Perspektiven ohne Aufwand auszurichten. Auch Bilder mit Objekten, die an den Rändern durch die Aufnahme verzerrt erscheinen, bekommen mit DxO ViewPoint 3 ihre natürlichen Formen zurück. DxO ViewPoint 3 integriert sich ebenfalls in DxO PhotoLab 4 und kann als Einzelapplikation oder Plug-in für Software anderer Anbieter genutzt werden.

dxo-viewpoint-3-downloadBeide Applikationen sind wärmstens zu empfehlen, können als Einzelprogramm sowie als Plug-in verwendet werden und integrieren sich wie gesagt, nahtlos in die Oberfläche von DxO PhotoLab 3 und 4. Wer die beiden Applikationen bereits erworben hat, kann sie natürlich weiterhin im neuen DxO PhotoLab 4 verwenden und muss sie auch nicht neu installieren.

Damit ist man dann wirklich perfekt und professionell ausgerüstet und kann außerdem noch komfortabler Bilder bearbeiten. DxO PhotoLab 4 mit ganz scharfen Schwertern sozusagen.

DxO Smart Workspace

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Wie der Name schon sagt, erlaubt es DxO Smart Workspace, einen klugen Arbeitsplatz zu realisieren. DxO spricht von einem bahnbrechenden und auf direkt über die Werkzeugleiste zugängliche Filter basierendem System. Sehen wir uns das genauer an.

Wer bereits DxO PhotoLab 3 besitzt, findet seinen eventuell selbst angelegten Arbeitsbereich im entsprechenden oberen Menü nach der Installation nicht in DxO PhotoLab 4, was aber geändert werden kann, wie etwas weiter unten beschrieben. Stattdessen wird ein Standard- und ein erweiterter Arbeitsbereich mit mehr Werkzeugpaletten sowie ein Arbeitsbereich mit den neuen Funktionen angeboten. Letzteren kennt man auch vom Vorgänger. Die Werkzeugpaletten lassen sich ebenfalls wie gewohnt, selbst anlegen und zusammenstellen und ganz nach Wunsch über das Menü »Paletten« aktivieren bzw. deaktivieren.

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Erstellt man sich eine neue Anwenderpalette, können bevorzugte Korrekturen durch einfaches Hineinziehen darin abgelegt werden, sofern sie aktiviert ist.

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Weiterhin lassen sich über das Menü »Arbeitsbereich« selbst angelegte Arbeitsbereiche sichern und löschen. Es ist also kein Problem, sich nach der individuellen Einrichtung wieder einen eigenen Arbeitsbereich zu speichern. Aber auch ein eventuell aus der Vorgängerversion vorhandener Arbeitsbereich kann weiter genutzt werden. Dazu muss man allerdings selbst Hand anlegen und PhotoLab 3 muss sich normalerweise nicht einmal mehr auf dem Rechner befinden, weil Windows bei der Deinstallation bekanntermaßen nicht alles löscht.

Die Arbeitsbereiche sind in Windows 10 als XML-Datei gespeichert unter C:\Benutzer\Benutzername\AppData\Local\DxO\DxO PhotoLab 3\Workspaces. In unserem Beispiel nennt sich die Datei »Ahadesign.xml«. Nun muss nur diese Datei in den Workspaces-Ordner von PhotoLab 4 kopiert werden, also nach C:\Benutzer\Benutzername\AppData\Local\DxO\DxO PhotoLab 4\Workspaces.

Anschließend muss DxO PhotoLab 4 einmal neu gestartet werden und der gewohnte, eigene Arbeitsbereich aus der Vorgängerversion ist über das Menü »Arbeitsbereich« verfügbar.

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Zu Anfang empfiehlt sich aber auf jeden Fall der Arbeitsbereich mit den neuen Funktionen, um diese schnell und einfach kennenlernen zu können. Wie bereits gewohnt, gibt es eine linke und eine rechte Spalte.

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Neben dem Histogramm, dem Zoom, dem Preseteditor und den Metadaten, befindet sich in der linken Spalte auch die neue DxO Advanced History, die weiter unten noch beschrieben wird. Die einzelnen Bereiche lassen sich wie bisher schon, einklappen, also minimieren, in der rechten Spalte andocken, abkuppeln, verbergen sowie nach oben und unten verschieben.

Vom Aussehen hat sich also soweit nichts verändert. Erst in der rechten Spalte fällt der neue DxO Smart Workspace ins Auge.

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Ganz oben gibt es eine Sucheingabe, über die nach Korrekturen bzw. Werkzeugen gesucht werden kann. Die Werkzeuge werden bereits nach Eingabe weniger Buchstaben eingeblendet. Je mehr Buchstaben eingetragen werden, desto feiner wird gefiltert, bis schließlich nur noch ein Werkzeug übrig bleibt. Allerdings muss man schon die richtige Bezeichnung des Werkzeugs wissen. Mit der Eingabe von „weißabgleich“ wird nichts gefunden, weil sich das Werkzeug »RAW-Weißabgleich« nennt. Gibt man jedoch „raw“ ein, erscheint das gewünschte Tool. Arbeitet man öfter oder hat man schon öfter mit DxO PhotoLab gearbeitet, kennt man die Bezeichnungen und die Suche ist dann auf jeden Fall eine sehr nützliche und zeitsparende Funktion.

Direkt rechts neben dem Suchfeld gibt es nun einen Stern und ein Aktivierungssymbol. Der Stern ist auch bei allen Werkzeugen zu finden. Wird er dort aktiviert, ist das jeweilige Werkzeug als Favorit markiert. Und natürlich werden durch Aktivieren des Sterns neben dem Suchfeld nur die favorisierten Werkzeuge angezeigt. Auch das sorgt für erheblich bessere Übersicht, gerade wenn nicht so viel Platz auf dem Monitor vorhanden ist.

Mit dem Aktivierungssymbol rechts vom oberen Stern, werden nur die aktiven Werkzeuge angezeigt, also alle Werkzeuge, mit denen schon eine Anpassung durchgeführt wurde. Stern und Aktivierungssymbol können auch kombiniert verwendet werden. Und natürlich kann man wie schon beim Vorgänger, die Seitenspalten über einen kleinen Pfeil ein - und ausblenden. Das sind einfach sehr komfortable Möglichkeiten, die den Arbeitsablauf eindeutig schöner, schneller und effizienter machen.

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Das war es aber noch nicht mit dem DxO Smart Workspace. Unterhalb des Suchfeldes in der rechten Spalte befinden sich sechs Symbole für jeweils eine Werkzeugkategorie. Ein guter Vergleich wären vielleicht die Werkzeugregister in Capture One. Klickt man auf eines der Symbole, verschwinden die Paletten wie »Wesentliche Werkzeuge«, »DxO Viewpoint« usw. Anstelle der Palettenbezeichnungen und ihren enthaltenen Werkzeugen, werden nun nur die zur Kategorie passenden Werkzeuge angezeigt. Damit schränkt sich übrigens auch der Filter nach Suche, Favoriten und aktiven Werkzeugen auf die aktive Kategorie ein.

Nun kann man sich durch die Kategorien Belichtung, Farbe, Details, Geometrie, lokale Anpassungen und DxO FilmPack klicken und findet ebenfalls sehr schnell die richtigen Werkzeuge. Möchte man wieder die vorherige Ansicht mit den Paletten haben, klickt man einfach erneut auf das Symbol der aktiven Kategorie. Es gibt also vielfältige Möglichkeiten für einen sehr individuellen Arbeitsablauf.

DxO DeepPRIME

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Mit DxO DeepPRIME hat eine erweiterte und auf künstlicher Intelligenz basierende Technologie Einzug in den RAW-Konverter gehalten, die das bisherige DxO PRIME nochmal deutlich übertrumpft und einen Qualitätsgewinn beim Entrauschen von ca. zwei ISO-Stufen bringt. Auch um ein effektiveres Demosaicking kümmert sich das neue Tool, für das sich DxO sehr viel Mühe gegeben und mit Deep Learning angelernt hat.

DxO DeepPRIME ist also dafür da, um Aufnahmen von vor allem älteren Kameras, die nicht so viel Megapixel anbieten und um Aufnahmen in Situationen mit wenig Licht, zu perfektionieren. Sehen wir uns nachfolgend an, wie gut das gelingt.

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Obere Abbildung zeigt den Vergleich eines kleinen Ausschnitts in 100%-Ansicht einer automatischen Entrauschung mit DxO PRIME und DxO DeepPRIME bei einer Aufnahme mit ISO 640. Die Aufnahme mit 18 Megapixel stammt von einer Canon EOS 7D, die schon etwas in die Jahre gekommen ist und beim Rauschverhalten und der Auflösung längst nicht mehr mit aktuellen Geräten mithalten kann. Die Unterschiede sind sehr gering, aber doch vorhanden, was hoffentlich hier auf der Webseite noch erkennbar ist. Schon DxO PRIME ist sehr gut, jedoch holt DxO DeepPRIME noch einiges mehr heraus, ohne das Bild unscharf werden zu lassen und es rechnet auch nicht wirklich länger. Sowas kann DxO einfach und ist dabei der Konkurrenz immer um Längen voraus.

Wie bei vielen Werkzeugen in DxO PhotoLab 4 lässt sich auch für DxO DeepPRIME die Automatik nutzen. Für die neue Technologie stehen nur die zwei Regler »Luminanz« und »Tote Pixel« zur Verfügung, was die Sache noch einfacher macht. DxO DeepPRIME ist einfach genial.

Stapel-Umbenennung

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Mit DxO PhotoLab 4 hat eine nützliche und praktische Stapel-Umbenennung Einzug gehalten, mit der mehrere in der Fotothek oder im Foto-Browser ausgewählte Bilder in einem Rutsch über eine Dialog-Box umbenannt werden können. Text kann vor und nach den Bildnamen eingetragen werden und es kann nummeriert werden. Nachfolgende Ausführungen zeigen, wie es funktioniert.

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Die gewünschte Anzahl an Bildern wird markiert und entweder über das Kontextmenü der rechten Maustaste oder über das Menü »Bearbeiten« der Befehl »Ausgewählte Bilder« umbenennen aufgerufen. Damit öffnet sich eine Dialogbox mit weiteren Optionen. Ein Aufklappmenü erlaubt die Wahl zwischen »Text ersetzen«, »Text hinzufügen« und »Umbenennen und Zähler hinzufügen«. Unten links wird immer eine Vorschau mit dem aktuellen und neuen Dateinamen angezeigt.

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Bei der Option »Text ersetzen« kann jetzt im Feld »Suchen« zum Beispiel „_MG“ eingetragen werden. Wird dann nichts in das Feld »Ersetzen durch« geschrieben, entfernt die Stapelumbenennung die angegebenen Zeichen einfach und verkürzt so den Dateinamen. Alternativ kann zusätzlich zum Beispiel der Begriff „Motorrad“ in das Feld »Ersetzen durch« eingetragen werden, wodurch der Dateiname schon aussagekräftiger wird. Das Prinzip ist also einfach und klar.

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Die Option »Text hinzufügen« erlaubt über ein Aufklappmenü die Vergabe eines Präfix, welches den eingegebenen Text vor den bisherigen Dateinamen setzt und eines Suffix, welches den Text hinter den Dateinamen platziert.

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Ein Suffix oder Präfix kann auch mit der Option »Umbenennen und Zähler hinzufügen« eingebracht werden. Zusätzlich gibt es ein Aufklappmenü mit welchem die Stellen einer Nummerierung bestimmt werden. Außerdem lässt sich angeben, ab welcher Zahl die Nummerierung beginnen soll.

Mit einem Klick auf die Schaltfläche »Umbenennen (Anzahl Bilder)« bekommen alle ausgewählten Bilder eine angepasste oder neue Bezeichnung, was sehr zügig abläuft.

DxO Advanced History

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Das in DxO PhotoLab 4 neue Feature DxO Advanced History ist praktisch ein Bearbeitungs-Protokoll, welches alle vorgenommenen Anpassungen inklusive der Werte der jeweiligen Werkzeuge bzw. Funktionen in chronologischer Reihenfolge auflistet. Aktuelle Werte können mit vorherigen Werten verglichen und beliebig durch die verschiedenen Schritte der Bearbeitung navigiert werden. Werden Bearbeitungen mit Presets oder mit gleichen Werkzeugen durchgeführt, erfolgt die Anzeige der Anpassungen gruppiert und kann auf Wunsch ein- und ausgeblendet werden.

Wird zum Beispiel ein Stil - Tonung aus dem DxO FilmPack zugewiesen, wird diese Einstellung in der Advanced History links mit einem kleinen Pfeil versehen. Ebenso ist es, wenn ein Preset angewendet wird. Damit ist die Anzeige also gruppiert und kann auf Wunsch aufgeklappt werden. Zum Beispiel sieht man dann alle Einstellungen, welche durch das Preset vorgenommen wurden. Ist man mit Ergebnissen nicht zufrieden, kann man mit einem Klick schnell zum gewünschten Bearbeitungsstand zurückgehen.

Anpassungen selektiv kopieren und einfügen

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Die Möglichkeiten für partielles Arbeiten haben sich mit DxO PhotoLab 4 sehr erfreulich erweitert. Sollen Einstellungen von einem Bild auf andere Bilder angewendet werden, müssen diese nach dem Kopieren vom Quellbild nicht komplett in andere Bilder eingefügt werden. Das geht nun auch selektiv. Dafür kann im Foto-Browser ein Zielbild ausgewählt werden und dann über das Kontextmenü der rechten Maustaste der Befehl »Ausgewählte Korrekturen einfügen« angeklickt werden.

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Es öffnet sich ein Dialogfenster mit den Möglichkeiten, Bearbeitungstypen wie Belichtung, Farbe, Details, lokale Anpassungen, Ausrichtung oder Wasserzeichen sowie Einstellungen von DxO ViewPoint und DxO FilmPack angeben zu können und nur die entsprechenden Einstellungen werden dann durch Einfügen auf ein oder mehrere vorher markierte Bilder angewendet.

Es ist möglich, mit einem Klick eine ganze Kategorie an- oder abzuwählen oder eben einzelne Häkchen für eine Einstellung zu setzen. Über die unteren Schaltflächen kann bei gemachten Veränderungen auch schnell wieder auf alle kopierten Einstellungen zurückgesetzt, alles abgewählt oder alles ausgewählt werden.

Die Möglichkeit, ausgewählte Korrekturen einfügen zu können, ist für ein solch hochwertiges Produkt wie DxO PhotoLab ehrlich gesagt längst überfällig und wird sicher nicht nur Profis erfreuen.

DxO Instant Watermarking

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Im Unterschied zu ähnlichen Tools anderer Hersteller, werden mit DxO Instant Watermarking nicht nur Wasserzeichen auf Fotos gebracht, sondern auch gleich eine Vorschau des finalen Zustands angezeigt. Auch ist es möglich, die sieben Überblendungsmodi Normal, Multiplizieren, Negativ multiplizieren, Ineinanderkopieren, Weiches Licht, Strahlendes Licht und Gerichtetes Licht zu verwenden und Wasserzeichen damit optimal und mit perfekter Erkennbarkeit in Fotos zu integrieren. Als Wasserzeichen kann ein Text oder ein Bild oder auch beides gleichzeitig verwendet werden. Außerdem lässt sich die Platzierung, Ausrichtung, Skalierung, Abstände und Deckkraft frei konfigurieren.

Bei obiger Abbildung wurde nur farbiger Text verwendet, unten rechts ausgerichtet und gedreht. Mit entsprechender Skalierung und Abständen sowie hier dem Mischmodus »Multiplizieren« und 85 Prozent Deckkraft, ist sehr schnell ein Wasserzeichen auf das Foto aufgebracht.

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Wird die obere Schaltfläche auf »Bild« umgeschaltet, kann zusätzlich ein Bild geladen werden, wofür sich ein PNG oder GIF empfiehlt, welche ja Transparenzen unterstützen. Bis auf die Einstellungen für den Text werden auch hier die gleichen Optionen angeboten. Das Bild wurde hier nur so hoch skaliert, um das Resultat anschaulich zu zeigen. In der Regel wird man das wohl nicht so opulent machen. Und natürlich ist es problemlos möglich, Text und/oder Bild auch großflächig und z. B. geneigt in die Mitte des Fotos zu bringen. Um nur ein Bild zu verwenden, wird der Text einfach aus dem Eingabefeld gelöscht. Das Bild für das Wasserzeichen kann mit Überfahren mit der Maus und einen Klick auf das dann erscheinende Papierkorb-Symbol gelöscht werden.

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Ist man mit seinem Wasserzeichen zufrieden, kann über die gleichnamige Schaltfläche unten links im Werkzeug, ein neues Preset mit beliebiger Bezeichnung daraus erstellt und über das obere Aufklappmenü immer wieder verwendet werden. Soll das Wasserzeichen komplett entfernt werden, muss einfach nur das Werkzeug »Instant Watermarking« deaktiviert werden.

Fazit und Empfehlung

ahadesign-auszeichnung-dxo-photolab4Mit DxO PhotoLab 4 ist dem innovativen und auf Fotografie sowie Bildbearbeitung spezialisierten Unternehmen aus Frankreich abermals eine Major-Release mit überzeugenden und intelligenten Werkzeugen und Funktionen gelungen, die Hobbyanwendern wie Profis einen noch besseren Komfort sowie eine RAW-Entwicklung und finale Bildausgabe mit noch hochwertigeren Resultaten ermöglichen.

Offensichtlich steckt DxO ebenso viel Zeit und Entwicklung in neue und intelligente Technologie, wie in die stetige Analyse von Kameras und Objektiven, was in einer überragenden Bildqualität mündet. Wie schon der Vorgänger, belegt unserer Meinung nach auch DxO PhotoLab 4 im Bereich der RAW-Konverter den Platz 1 in der Welt, den man sich allenfalls mit Capture One von PhaseOne teilen muss und dann kommt lange nichts mehr. DxO PhotoLab 4 ist somit absolut zu empfehlen.

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