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luminar-neo-focus-stacking-grosser-testPünktlich zum Halloween-Sale hat Skylum die hier im großen Test stehende Erweiterung Focus Stacking für Luminar Neo angekündigt.

Für den Fotoeditor Luminar Neo von Skylum ist derzeit für alle Lizenz-Arten der Halloween-Sale mit Preisreduzierung sowie Gratis Presets & Himmel aktiv und mit unserem Promo-Code AHANEO gibt es auch noch 10 Euro Rabatt. Ein passender Zeitpunkt, sich die Fotobearbeitung inklusive RAW-Konverter jetzt inklusive 2022 Erweiterungspaket zu holen, über welches bereits im November auch das hier getestete Focus Stacking verfügbar ist.

Der folgende Artikel beschreibt nicht nur das Halloween-Angebot und die Erweiterung Focus Stacking für Luminar Neo, sondern geht auch darauf ein, wie Bildreihen mit unterschiedlichen Schärfebereichen optimal und möglichst schnell erzeugt werden können und dürfte deshalb nicht nur für Anwender des Fotoeditors Luminar Neo interessant sein.

Achtung!!! Künftig sind die günstigsten Preise sowie Angebote und Rabattcodes für Luminar Neo und alle Erweiterungen ganzjährig aktuell erhältlich unter Skylum Luminar Neo, aktuelle Rabattcodes, Angebote, Tests.

Absolut alles zu Luminar Neo mit Tests, Vergleich, Fragen & Antworten und mehr, gibt es ständig aktualisiert im Bericht "Luminar Neo | Einfache Bildbearbeitung | Test | Vergleich". 

Gestochen scharfe Fotos mit durchgehender Schärfentiefe

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Das 2022 Erweiterungspaket für Luminar Neo ging als erstes mit der Extension HDR Zusammenführen ins Rennen, die aus Belichtungsreihen hochdynamische Bilder mit Hilfe von künstlicher Intelligenz schnell und einfach zusammenrechnet. Nach der Veröffentlichung der Erweiterung Rauschfrei AI für die ebenfalls intelligente Reduzierung von Bildrauschen, ist nun Focus Stacking angekündigt, welches nach der Installation direkt unterhalb von HDR Zusammenfügen im Katalog-Bereich zugänglich ist.

Anspringbare Übersicht zu allen Bereichen dieses Testberichts:

 

Mit der Erweiterung Focus Stacking ist es im Fotoeditor Luminar Neo möglich, gestochen scharfe Bilder mit durchgehender Schärfentiefe zu erstellen. Dafür werden einfach Fotos mit unterschiedlichen Brennweiten aufgenommen und mit Focus Stacking zusammengeführt. Das Resultat ist ein einzelnes Foto, bei dem alle Bereiche von vorne bis hinten scharf abgebildet werden. Ohne Fokusstacking ist das in vielen Situationen auch bei weit geschlossener Blende so nicht möglich, wobei dann auch viel Licht nicht mehr ankommt und das Bild zu dunkel wird.

Sinn und Zweck des Fokus-Stacking

Bei Fokusstacking denken viele Fotografen an Aufnahmen mit einem Makro-Objektiv, welches ja schon bedingt durch die Bauart eine geringe Schärfentiefe oder auch Tiefenschärfe (zur richtigen Aussprache gibt es zahlreiche Diskussionen, die hier keine Rolle spielen sollen) aufweist und deshalb nie alle Bereiche scharf werden, aber eben der Vorteil großer Abbildungen von 1:1, 2:1 usw. auch ganz kleiner Motive wie Insekten usw. gegeben ist. Durch den Einsatz einer Software für Fokus-Stacking ist man in der Lage, auch bei Aufnahmen mit Makro-Objektiven die Blende weit zu öffnen und viel Licht hereinzulassen.

Mit genügend Einzelbildern – die nach und nach alle Schärfebereiche von vorne bis hinten abdecken und mit Focus Stacking zu einem Foto vereint werden – lassen sich alle Probleme bezüglich der Schärfentiefe umgehen und knackscharfe Resultate über das gesamte Motiv erzielen. Die Luminar Neo-Erweiterung Focus Stacking ist aber nicht nur für Makroaufnahmen beispielsweise in der Natur- oder bei der Produktfotografie usw. interessant. Auch in Innenräumen fehlt es oft an Schärfentiefe und selbst Architekturaufnahmen und Landschaftsbilder können von der Verarbeitung mit der Erweiterung Focus Stacking sehr stark profitieren.

Natürlich ist Focus Stacking nicht erwünscht, wenn es um ein schönes Bokeh bzw. eine attraktive Hintergrund-Unschärfe geht, wofür Luminar Neo mit dem Werkzeug Porträt mit Bokeh AI ebenfalls sehr gut ausgestattet ist. Ansonsten kann die Erweiterung Focus Stacking eine echte Hilfe für ganz herausragende, scharfe Fotos sein.

Schärfereihen für das Fokus-Stacking erzeugen

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Je nach Motiv kann es nötig sein, sehr viele Fotos mit unterschiedlichen Schärfebereichen anzufertigen, worauf Focus Stacking für Luminar Neo aber optimal vorbereitet ist, wie weiter unten noch beschrieben wird. Da der Schärfebereich in der Regel recht filigran eingestellt werden soll, ist ein Stativ auf jeden Fall angesagt. Trotzdem kann es dann immer noch schwierig sein, die passenden Schärfe-Abstufungen optimal einzustellen. Viele Fotografen nutzen deshalb einen Makroschlitten, der allerdings auch nicht unbedingt ganz billig ist.

Eine sehr gute und sogar kostenlose Möglichkeit ist die Software digiCamControl, mit der man praktisch Tethered Shooting, also kabelgebundenes Fotografieren direkt in den Rechner betreibt. Es gibt ein Livebild in Monitorgröße, worüber die Schritte für die Schärfebereiche sehr gut kontrolliert und eingestellt werden können. digiCamControl greift hier enorm unter die Arme und sucht sich nach der manuellen Ermittlung des vordersten und hintersten Schärfepunktes automatisch alle weiteren Schärfepunkte. Dabei lässt sich auch definieren, wieviele Schärfepunkte es werden sollen. Es gibt aber auch diverse Kameras mit mehr oder weniger guter, integrierter Fokus-Stacking-Funktion. Ein wenig Aufwand muss also schon betrieben werden, um eine entsprechende Bildreihe zu fotografieren. Ein Aufwand, der sich in aller Regel aber lohnt.

Gute Software für Fokus-Stacking

Nun gibt es bereits gute Software für Fokus-Stacking wie beispielsweise Helicon Focus oder das hier bereits 2018 getestete FOCUS projects 4 professional. Auch das Bildbearbeitungsprogramm Affinity Photo bietet über eine spezielle Funktion eine gute Möglichkeit, Schärfereihen zusammenzurechnen. Wer einen höheren Zeitaufwand und nur mäßig zu erzielende Ergebnisse nicht scheut, kann Schärfereihen auch mit Adobe Photoshop verarbeiten lassen. Wie bei HDR, bekleckert sich das noch immer als Platzhirsch geltende Fotobearbeitungsprogramm hier nicht mit Ruhm, wie wir in diversen Vergleichstests über die Jahre immer wieder feststellen mussten.

Nun ist es aber so, dass alle genannten Softwareprogramme für Fokus-Stacking im Gegensatz zu Focus Stacking für Luminar Neo nicht mit künstlicher Intelligenz arbeiten und deshalb umständlicher zu bedienen sind. Es dauert länger, gute Ergebnisse zu erreichen und man kann Fehler machen, die bei Focus Stacking für Luminar Neo eigentlich schon automatisch vermieden werden. Zudem kann man mit Luminar Neo bereits nahezu alles innerhalb eines Programms erledigen, inklusive Fokus-Stacking und benötigt keine weitere Spezialsoftware mehr.

Dies wird sich im Laufe dieses Jahres noch umso mehr zeigen, wenn die weiteren Extensions wie Upscale AI für die Vergrößerung von Fotos ohne Qualitätsverluste, AI Hintergrund-Entfernung für die smarte Freistellung jeglicher Motive sowie Supersharp AI für die intelligente Schärfung von Fotos mit künstlicher Intelligenz kommen. Und da kommt noch mehr, worüber wir natürlich hier immer wieder aktuell und ausführlich berichten werden.

Das Luminar Neo Halloween-Angebot für 2022

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Bevor es zum Test mit Focus Stacking für Luminar Neo geht, soll hier noch kurz erläutert werden, wer wie und zu welchem Preis was bekommt. Das diesjährige Rabattangebot zu Halloween läuft seit dem 15. Oktober 2022 und bis zum 1. November 2022 vormittags.

Wer eine dauerhafte Lizenz für Luminar Neo erworben hat, muss das 2022 Erweiterungspaket leider extra dazu kaufen, um Focus Stacking, aber auch HDR Zusammenführen, Rauschfrei AI, Upscale AI, AI Hintergrund-Entfernung usw. zu bekommen. Konnte HDR Zusammenführen noch einzeln gekauft werden, ist das bei den anderen Extensions leider nicht der Fall, was sich jedoch noch ändern kann. Im Rahmen des Halloween-Angebots für Luminar Neo enthält die Lifetime-Lizenz auch noch die Saison-Sammlung mit insgesamt 20 Presets und einem tollen Himmelspaket und das zum Preis von günstigen 119 Euro statt der ansonsten regulären 182 Euro.

Die lebenslange Lizenz hat durchaus ihre Berechtigung, vor allem, wenn man jedes Jahr eine aktualisierte Version von Luminar Neo sowie die Erweiterungen nicht unbedingt benötigt und für HDR, Fokus-Stacking, Entrauschen usw. vielleicht ohnehin auf eine Bildbearbeitungssoftware wie Affinity Photo oder ein Spezialtool wie Topaz Denoise, DENOISE projects, DeepPRIME von DxO über den RAW-Konverter PhotoLab oder über DxO PureRAW etc. setzt. Man bezahlt bei der Lifetime-Lizenz halt nur einmal und besitzt Luminar Neo dann für immer und die Erweiterungen kann man sich ja trotzdem noch dazu holen.

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Beim Jahresabonnement könnte man besser fahren, wenn immer alles aktuell dabei sein soll. Hier wird im Halloween-Angebot der Erkunden-Tarif mit einer Lizenz für einen Computer nach eigener Wahl, 5% Rabatt auf alle Artikel im Luminar-Marktplatz, Zugang zu Updates für Leistung und Stabilität und zusätzlich zu allen anderen kostenlosen Updates für die Plattform sowie Zugang zu allen wichtigen Plattform-Updates zum Preis von 79 Euro statt der regulären 142 Euro bereitgestellt.

Der Pro-Plan ist für 119 Euro statt 182 Euro zu haben und beinhaltet zwei Lizenzen für beispielsweise einen Laptop und einen Desktop-Rechner. Der Rabatt für alle Artikel im Luminar-Marktplatz beträgt hier 10%. Die Update-Zugänge sind wie beim Erkunden-Tarif, mit einer wichtigen Ausnahme. Der Pro-Plan bietet sofortigen Zugang zu allen Erweiterungen und da sind auch alle Extensions inbegriffen, die während der Laufzeit des Abonnements veröffentlicht werden.

Hier zum Halloween-Angebot für Luminar Neo

ahadesign-rabattcode-luminar-neoUnd schließlich kann für die Tarife mit Jahresabonnement auch immer unser Rabattcode AHANEO genutzt werden, welcher zusätzlich zur Preisreduzierung des Halloween-Angebots eine Ersparnis von 10 Euro bringt.

Mehr Informationen zum Halloween-Angebot für Luminar Neo können dem Artikel „Halloween-Angebot für den Fotoeditor Luminar Neo“ und natürlich der hier genannten Angebotsseite bei Skylum entnommen werden.

Der Promo-Code für Luminar Neo kann praktisch immer auch bei laufenden Aktionen von Skylum zusätzlich genutzt werden und sollte im Zweifel einfach ausprobiert werden, denn schaden kann es nie.

Die Installation der Erweiterung Focus Stacking für Luminar Neo

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Natürlich muss zunächst ein Update auf die aktuelle Version von Luminar Neo durchgeführt werden. Darauf wird man ja schon beim Programmstart hingewiesen, weshalb das völlig unkompliziert ist. Im nächsten Schritt wird das Puzzle-Symbol links oben neben dem Schriftzug Luminar Neo angeklickt, worauf sich das Fenster mit der Auswahl der installierten und noch zu installierenden Erweiterungen öffnet.

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In der aktuellen Version 1.4.9 des Update 4 ist nun Focus Stacking zu sehen und kann mit einem Klick auf den Button Installation installiert werden, was auch sehr zügig geht. Wer das 2022 Erweiterungspaket bereits länger erworben hat, muss normalerweise den Aktivierungscode nicht nochmal eingeben.

Focus Stacking im Katalog

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Die neue Erweiterung Focus Stacking fügt sich direkt unter der schon länger erhältlichen Erweiterung HDR Zusammenfügen im Bereich Katalog ein. Das macht auch Sinn, denn wie bei HDR-Belichtungsreihen, werden auch hier Fotoreihen verwendet, die einfach aus dem geöffneten Ordner im Katalog in das Fenster von Focus Stacking hineingezogen und fallengelassen werden. Die Abbildung der hier genutzten, ersten Betaversion, zeigt noch den englischen Text, was sich für die offizielle Veröffentlichung sicher geändert hat.

Hier ist bereits beschrieben, dass mindestens zwei und bis zu 100 Fotos in das neue Tool gezogen werden können. Natürlich braucht es mindestens zwei Fotos, um überhaupt einen Schärfeverlauf zu haben. Wie bereits weiter oben erwähnt, werden für manche Motive durchaus sehr viele Fotos mit unterschiedlichen Schärfepunkten benötigt. Mit 100 ist man praktisch immer auf der sicheren Seite. So viele Fotos wird man eher nicht brauchen.

Test mit 17 Fotos im RAW-Format

Für den Test hier, werden insgesamt 17 Fotos im RAW-Format einer Nikon-Kamera mit einer Auflösung von 6000 x 4000 Pixel und einer Dateigröße von jeweils 21 MB verwendet. Mit dem ersten Foto wird der vorderste Bereich scharf abgebildet. Mit jedem weiteren Bild zieht sich die Schärfe weiter über die Mitte, bis ganz nach hinten zum letzten der 17 Fotos.

fokus-stacking-schaerfeunterschiede

Um es hier besser verdeutlichen zu können, zeigt die Abbildung nur jedes zweite Bild mit unterschiedlichem Schärfepunkt. Die Fotos werden nun alle markiert, was schnell mit STRG + A geht und anschließend in das Werkzeug Focus Stacking gezogen und fallen gelassen. Nun ist das Tool gefüllt und zeigt die ersten drei Fotos als Miniaturen an. Links und rechts befindet sich jeweils ein kleiner Pfeil, mit dem durch die Fotos gescrollt werden kann. Beim Überfahren mit der Maus erscheint ein kleines Kreuzchen. Mit einem Klick darauf kann ein gewünschtes Foto entfernt und damit von der Bearbeitung ausgenommen werden.

luminar-neo-focus-stacking-gefuellt

Wie schon bei HDR Zusammenfügen, gibt es auch für Focus Stacking rechts ein Zahnrad-Symbol über welches die Einstellungen zum Werkzeug geöffnet werden können.

luminar-neo-focus-stacking-einstellungen

Focus Stacking für Luminar Neo kann bis zu 100 Quellbilder stapeln. Damit die Bilder richtig übereinander liegen, können sie ausgerichtet und auch gleich perfekt beschnitten werden, was möglicherweise nicht immer nötig ist, aber wohl schon meistens Sinn macht. Ist die Ausrichtung aktiviert, was standardmäßig der Fall ist, kann über ein Aufklappmenü ein Referenzbild gewählt werden, welches als Grundlage für die Ausrichtung und automatische Beschneidung dient. Die Reduzierung der chromatischen Aberrationen macht ebenfalls häufig Sinn und arbeitet mit Focus Stacking sehr gut.

luminar-neo-focus-stacking-referenzbild

Als Referenz wählt Focus Stacking normalerweise ein Bild mit mittlerer Schärfentiefe, was auch immer ganz gut passt. Los geht es schließlich mit einem Klick auf die untere Schaltfläche, die bei dieser Beta noch Stack heißt und sicher nach dem offiziellen Launch auch umbenannt ist. Bei diesen 17 Bildern heißt es nun, Geduld haben. Mit ca. einer Minute und 45 Sekunden braucht Focus Stacking etwas zu lange, wie wir finden, trotzdem ist es aber noch absolut im erträglichen Bereich und nicht wirklich schlechter, als bei Konkurrenten. Aber wie schon Rauschfrei AI nachträglich noch optimiert wurde, wird Skylum das hier sicher auch tun. Und natürlich kommt es auch immer darauf an, wie potent der Rechner ist. Hier ein i7-Intel-Prozessor und 64 GB RAM sowie eine NVIDIA-Grafikkarte der Mittelklasse.

Das fertige Ergebnis von Focus Stacking in Luminar Neo

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Man hat es schon ahnen können. Luminar Neo erzeugt für das fertige Ergebnis einen neuen Ordner mit der Bezeichnung Focus Stacking. Das gleiche Verhalten also, wie bei HDR Zusammenfügen, was von diversen Anwendern bemängelt wurde, denn die Ergebnisbilder sind dann nicht da, wo man sie eigentlich erwartet und das sollte der Ordner mit der Bilderreihe sein.

Nach dem Zusammenrechnen behält das fertige Bild den originalen Namen, erhält aber mit einem Unterstrich das Präfix _stack und liegt im unkomprimierten TIF-Format hier mit einer Größe von 127 MB vor. Das ist gut so, denn so kann es verlustfrei nicht nur mit Luminar Neo weiterbearbeitet werden. Focus Stacking hat automatisch zudem auch Objektivkorrekturen sowie Korrekturen für chromatische Aberrationen für RAW-Fotos durchgeführt.

Grundsätzlich richtet der Fokus-Stacking-Algorithmus in Luminar Neo alle Fotos nach dem vom Anwender ausgewählten Referenzfoto aus. Dabei werden vom Algorithmus Schlüsselpunkte im Bild erkannt und genau danach ausgerichtet. Anschließend wird das Bild in kleine Kacheln unterteilt. Focus Stacking sucht nun in verschiedenen Bildern nach den schärfsten und unschärfsten Kacheln. Die schärfsten Kacheln werden dann für das Zusammenrechnen in ein Bild herangezogen.

Hier nun das fertige Ergebnis als Gesamtbild.

luminar-neo-focus-stacking-gesamtbild-fertig

Das sieht schon ganz gut aus, allerdings ist hier nur die Ansicht mit 20 Prozent zu sehen, ansonsten könnte nur ein Ausschnitt gezeigt werden. Aber weil gerade das für die Beurteilung wichtig ist, hier die wichtigen Bereiche in voller Auflösung mit 100 Prozent. Zunächst der vordere Bereich mit Polizeiauto.

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Das sieht gut aus, schärfer war das Foto im Einzelbild vorher auch nicht. Nun der mittlere Bereich.

luminar-neo-focus-stacking-bild-mitte

In der Mitte fallen die leicht verwischten Arme der menschlichen Figur und ein wenig auch die verwischten Ränder bei der Überlappung von menschlicher Figur zur Schachfigur auf. Das ist immer kritisch beim Zusammenrechnen von Schärfereihen, auch bei anderer Software. Allerdings darf auch nicht verschwiegen werden, dass manche Spezialsoftware für solche Fälle eine nachträgliche Überarbeitung bzw. Verbesserung erlaubt. Hier geht das leider nicht. Und schließlich der hintere Bereich.

luminar-neo-focus-stacking-bild-hinten

Auch hier sind leichte Verwischungen zu sehen. Gerade im linken Bildteil überlappen gleich mehrere Schärfeebenen, womit das Werkzeug Focus Stacking dann doch etwas Probleme hat. Insgesamt geht das Ergebnis aber in Ordnung. Andere Programme sind hier kaum besser und diese kleinen Fehler fallen auch nur auf, wenn man voll einzoomt und sich das Bild ganz genau ansieht.

Der große Vorteil in Luminar Neo ist, dass dieses fertig gestackte Foto nun ohne weitere Umwege noch schön angepasst und verbessert werden kann. Mit ein wenig intelligentem Kontrast und vor allem einem korrekten Weißabgleich sieht es gleich ganz anders aus.

luminar-neo-focus-stacking-bild-angepasst

Abschließende Bemerkung zu Focus Stacking in Luminar Neo

Nicht jede Schärfereihe wird solche Probleme aufweisen, wie die hier im Test verwendete, weshalb die hier bemängelten Kleinigkeiten bei den meisten Motiven wohl gar nicht auftreten werden. Zudem gibt sich Focus Stacking in Luminar Neo gegenüber konkurrierenden Tools keine Blöße. Auch andere Programme machen es nicht besser. Einzig die fehlende Möglichkeit, das fertige Ergebnis nachträglich noch korrigieren zu können sowie die etwas zu lange Verarbeitungsdauer, könnte man Skylum etwas ankreiden.

Insgesamt ist Skylum mit Focus Stacking eine gute Erweiterung für den Fotoeditor Luminar Neo gelungen, die bei vielen Bildbearbeitern und Fotografen sicher öfter einen guten Dienst verrichtet. Für die meisten Luminar Neo-Anwender macht es sicher mehr Sinn, die Fotosoftware von Skylum weiter aufzurüsten, als ein zusätzliches Spezialprogramm zu erwerben, vor allem wenn gerade eine tolle Rabattaktion wie mit Erscheinen dieses Testberichts, der Halloween-Sale läuft.

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