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hdrprojects7pro-boxMit dem kürzlich erschienenen HDR projects 7 professional von Franzis setzen wir unsere bereits seit Version 3 begonnene, umfangreiche Testreihe der deutschen Software für hochdynamische Fotos mit großem Kontrast- und Detailreichtum fort. Unter anderem hat sich die Performance für das HDR-Programm nochmals deutlich verbessert und es gibt wieder diverse neue Features, die wir hier aufzeigen und testen.

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Siebte Edition von HDR projects mit neuen Features!

hdrprojects7pro-oberflaeche

Seit über 10 Jahren ist HDR projects von Franzis nun schon zu haben und von Anfang an konnte man an nahezu jedem Rädchen drehen. Schon immer sah man dem Programm die vielbeschworene deutsche Gründlichkeit an. Offensichtlich waren die Entwickler stets mit Herz und Seele dabei und haben die HDR-Software mit jeder neuen Version weiter verbessern können.

Manche Features sind weltweit gar ungeschlagen, wie wir in zahlreichen Tests feststellen konnten. Das betrifft unter anderem die mehr als geniale Geisterbildkorrektur. Hier sind zahlreiche manuelle Eingriffsmöglichkeiten vorhanden, die wohl kein Konkurrent bietet. Und das ausgerechnet bei diesem Programm, wo schon die ebenfalls justierbare Automatik fast immer auch schwierige Bilder von sämtlichen Geistererscheinungen befreit.

hdrprojects7pro-geisterbildkorrektur

Längst ist HDR projects kein reines HDR-Programm mehr. Seit mehreren Versionen gibt es diverse Möglichkeiten für Montagen und auch die werden immer mehr. So gibt es in der hier behandelten Version 7 nun auch acht digitale Farbfilter, die selektiv z.B. mit dem Pinsel und in Verbindung mit der ebenfalls unschlagbaren Kantenerkennung, in ein Foto eingebracht werden können. Damit werden sozusagen farbige Fotofilter simuliert.

hdrprojects7pro-kantenerkennung

Einige Neuerungen von HDR projects 7 professional im Überblick:

  • Neue Bildausrichtung nach Motivtyp für Landschaft, Architektur usw.
  • Klare und realistische Farbwiedergabe mit neuem Farbtreue-Tonemapping
  • Selektive Simulation von farbigen Fotofiltern mit 8 digitalen Farbfiltern
  • HDR-Gewichtsverteilung für perfekte Lichtinformationen im Bild mit 5 erneuerten Voreinstellungen
  • Neue und erweiterte Werkzeuge sowie mehr Presets, Filter und überarbeitete Stile
  • Highlight-Boost für optimale Zeichnung in Lichtern und mehr Bildtiefe
  • Flüssiges Arbeiten mit beschleunigter Performance
  • Notizfunktion in der Undo-Timeline
  • Skalierte Speicherung von Bildern z.B. für Facebook, Instagram usw.

 

Ansonsten sind natürlich alle bewährten Features der Vorgängerversion wie z.B. die automatische Entfernung von Farbstichen bereits beim Einladen einer Belichtungsreihe oder eines einzelnen Fotos, auch weiter vorhanden.

Neben der Professional-Variante gibt es auch eine günstigere Version, der allerdings wichtige Dinge fehlen. Wir empfehlen auch wegen des nur geringfügig höheren Preises, die Profi-Version, mit der sämtliche technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden können.

Features nur in HDR projects 7 professional:

  • Professioneller RAW-Konverter mit neuen Erweiterungen
  • 188 Presets
  • Gleichzeitige Entwicklung dutzender HDR-Fotos durch Stapelverarbeitung mit automatischer Belichtungsreihenerkennung
  • Plug-in für Adobe Lightroom und Photoshop
  • Exportieren von Belichtungsreihen aus JPG oder RAW
  • D65-Farbräume für Normlicht werden unterstützt
  • Schnelle Bildanalyse und Berechnung mit Point of Interest-Ansicht

 

Verfügbarkeit und Systemvoraussetzungen

hdrprojects7pro-vergleich

HDR projects 7 professional ist das optimale Werkzeug für versierte HDR-Profis und Berufsfotografen, eignet sich aber ebenso ideal für ambitionierte Liebhaber hochdynamischer Aufnahmen. Die Profi-Version enthält neben den bereits genannten Vorteilen 33 statt 21 zusätzliche Presets in den Kategorien Grunge und Mikrodetails. Es können maximal 100 statt 19 Bilder für Belichtungsreihen verwendet werden und es gibt 5 x 188 statt 5 x 124 Presets.

Das alles für 99 €. Die günstigere Variante kostet 69 €. Wie gesagt, die vielen Vorteile sind 30 zusätzliche Euro wirklich mehr als wert. Wer immer nur die Presets klickt und nichts weiter einstellen will, der fährt natürlich mit der einfacheren Version auch gut.

hdrprojects7-varianten

Wer bereits die Vorversion erworben hat, kann auch das günstigere Upgrade kaufen. Dann ist HDR projects 7 bereits für 49 Euro und HDR projects 7 professional sogar für nur 59 Euro zu haben.

Seite zu HDR projects 7 professional

Seite zu HDR projects 7 professional Upgrade

Seite zu HDR projects 7

Seite zu HDR projects 7 Upgrade

Die Links sind nicht mehr gültig und wurden entfernt.

Die HDR-Software läuft ab Windows 7 bis 10. Empfohlen wird ein 64-bit-Prozessor und 8 GB RAM sowie mindestens eine DirectX-9-kompatible Grafikkarte mit 128 MB bei 32-bit Farbtiefe.

Empfohlen für den Mac wird OS X ab 10.7, 64 Bit, Prozessor Intel, 8 GB RAM, Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel, bei Retina 2.304 x 1.440 Pixel

Hier werden im wesentlichen nur die Neuerungen der Windows-Variante von HDR projects 7 professional behandelt, da es bereits seit Version 3 umfangreiche Testberichte hier gibt, die nachfolgend aufgelistet und unbedingt empfehlenswert für einen umfassenden Überblick sind.

Unsere Testberichte zu HDR projects von Franzis:

 

Programmstart

Nach dem Programmstart sind zunächst kaum Unterschiede feststellbar. Für den Test laden wir sechs Fotos im unkomprimierten TIF-Format mit jeweils einer Auflösung von 4693 x 3129 Pixel und jeweils 84 MB. Wie schon beim Vorgänger, ist die Belichtungsreihe in einem Sekundenbruchteil geladen und beim ersten Start erscheint die HDR Stil-Auswahl. Übrigens werden RAW-Dateien ebenso zügig geladen. Näheres dazu im oben verlinkten Test zu HDR projects 2018 professional. Getestet wird wieder auf einem Windows 7-Rechner mit 8-Kern-Intel-i7-5960X CPU und 64 GB RAM sowie einer NVIDIA GeForce GTX 980 Ti Grafikkarte.

HDR Vorbereitung

hdrprojects7pro-hdr-vorbereitung

Eine Neuerung ist in der HDR Vorbereitung zu finden, die über das Menü unter Extras aufgerufen werden kann. Dort gibt es links unten jetzt zusätzlich die Option "Angleich: RAW zu Kameradisplay". Wird ein Bild im Rohdaten-Format geladen, ermittelt die Software einen automatischen Angleich und wandelt das Bild so um, dass es der Kameravorschau und der Dateivorschau möglichst nahe kommt. Wie an vielen Stellen im Programm üblich, erfährt man auch hier mehr, wenn man mit dem Mauszeiger etwas über der Option verweilt.

Schriftart

hdrprojects7pro-schriftart

Eine weitere Neuerung ist im Menü unter Ansicht zu finden. Dort gibt es jetzt den Menüpunkt "Schriftart". So lässt sich die Programmoberfläche noch individueller gestalten als bisher schon. Die obere Abbildung zeigt nur einen kleinen Teil der sehr vielen wählbaren Schriftarten, die natürlich auch mit einem Klick wieder zurückgesetzt werden können. Schön wäre es gewesen, wenn die Schriftarten in dieser großen Auswahl so dargestellt würden, wie sie tatsächlich auch aussehen. Vielleicht kommt das ja in einer nächsten Version von HDR projects. So muss man halt durchprobieren.

Einstellungen

hdrprojects7pro-einstellungen-prozessorkerne

Eine kleine Änderung gibt es im Menü auch noch unter Extras -> Einstellungen. Dort im ersten Reiter "Programm" ist unter "Projekte" rechts neben dem Regler für die Kompression jetzt ein Häkchen zu finden, mit dem die Nutzung aller Prozessorkerne abgeschaltet werden kann. In aller Regel wird man das wohl aktiviert lassen.

hdrprojects7pro-einstellungen-export

Der Reiter "Export" ist wesentlich umfangreicher geworden. Konnte bisher nur eine beliebige externe Anwendung mit der Bezeichnung "Externe Bildbearbeitung" und die Adobe-Programme Photoshop, Lightroom und Photoshop Elements zugewiesen werden, sind jetzt acht weitere beliebige Einträge möglich. Zwar konnten auch für die bisherigen Einträge irgendwelche Programme zugewiesen werden, jedoch konnten die Namen nicht vergeben werden. Man musste das gewünschte Programm dann z.B. unter der Bezeichnung Photoshop aufrufen. Das ist jetzt kein Problem mehr und eigene Bezeichnungen acht mal nach Belieben möglich.

hdrprojects7pro-extern-oeffnen

Die hier definierten Programme für den Export können dann über die Werkzeugleiste aufgerufen werden. Eine weitere kleine Anpassung im Reiter Export ist das Datei-Suffix, welches vorher standardmäßig mit "HDR projects" bezeichnet war. Jetzt ist nur noch "HDR" vorgegeben, was eigentlich auch schöner so ist. Aber das konnte man ja schon immer auch nach ganz eigenem Wunsch ändern.

hdrprojects7pro-bild-uebertragenAnsonsten hat sich bei den Menüs nichts verändert. Auch die Werkzeugleiste ist fast so geblieben, wie beim Vorgänger.

Lediglich das Icon zum Übertragen des Bildes an ein anderes Programm der Produktfamilie wurde erneuert.

Voreinstellungen

hdrprojects7pro-voreinstellungenIn der linken Spalte bei den Voreinstellungen hat sich etwas getan.

Unter den schon bekannten HDR-Stilen gibt es jetzt die neuen Preset-Kategorien Grunge mit 16 Presets und Mikrodetails mit 17 Presets. Insgesamt sind nun 188 Presets verfügbar.

Es ist sicher eine gute Idee, die neuen Presets mit dem praktischen Variantenbrowser in Augenschein zu nehmen. Hier alle Grunge-Presets:

hdrprojects7pro-grunge

Und nochmal alle Presets für Mikrodetails im Variantenbrowser:

hdrprojects7pro-mikrodetails

Auf dem Rechner lässt sich auch im Variantenbrowser noch schön weit einzoomen, wodurch sich die einzelnen Voreinstellungen sehr viel genauer als hier mit den Screenshots beurteilen lassen, was in vielen Fällen auch sehr sinnvoll ist.

HDR Algorithmen

hdrprojects7pro-hdr-algorithmenIn der rechten Spalte gibt es neben der standardmäßig aktiven Schaltfläche für Ultra-HDR jetzt ein ebenfalls standardmäßig aktives Glühbirnen-Symbol. Dieses steht für den neuen Highlight-Booster in der 64-Bit ultra HDR-Fusion. Wie bereits weiter oben erwähnt, sorgt der Highlight-Booster für optimale Zeichnung in Lichtern und mehr Bildtiefe.

Lokale Anpassungen

hdrprojects7pro-selektiv-zeichnen-schaltflaecheMehr Möglichkeiten tun sich nun über die Schaltfläche "Selektiv Zeichnen" unten in der rechten Spalte auf. Wie üblich, öffnet sich damit das Fenster "Selektiv Bearbeiten". Pinsel, Radierer usw. in der oberen Leiste haben sich nicht verändert. Allerdings ist in der rechten Spalte jetzt ein neues Icon für die Farbilter-Masken vorhanden.

hdrprojects7pro-selektiv-zeichnen-maskenWie üblich, wird zuerst der gewünschte Maskeneffekt in der rechten Spalte aktiviert und dann der Bereich bzw. die Maske im Bild zum Beispiel mit dem Pinsel gezeichnet.

Die neuen Farbfilter sind das zweite Icon von links. Hier im Beispiel wurde der Farbfilter Gelb gewählt und dann die Maske gezeichnet. Möchte man einen der anderen Farbfilter für den gleichen Bildbereich ausprobieren, muss nicht jedes mal die Maske neu gezeichnet werden. Das linke Icon der unteren Reihe der Icons erlaubt das Speichern der gezeichneten Maske in die Zwischenablage. Rechts daneben befindet sich das Symbol, um die gespeicherte Maske wieder einzufügen. Es wird also ein anderer Filter gewählt und die Maske eingefügt, welche eine eventuell andere gezeichnete Maske dann allerdings überschreibt. Das ist super praktisch, weil es schnell und einfach geht. Die so gespeicherte Maske kann natürlich auch für die anderen Maskeneffekte verwendet werden.

hdrprojects7pro-selektiv-zeichnen-maskenverrechnungWas die Zwischenablage betrifft, ging das soweit auch schon mit mit HDR projects 2018 professional. Dort gab es auch die beiden rechten Symbole, um die Maske als Bilddatei abzuspeichern und eine Bilddatei in die aktuelle Maske zu laden. Version 7 hat jetzt noch drei weitere Symbole zu bieten, mit denen eine vorhandene Maske mit der aus der Zwischenablage als Summe oder die Überschneidung aus beiden Masken oder die Summe abzüglich der Überschneidungen verrechnet wird. Klingt komplizierter, als es ist. Man muss es einfach mal ausprobieren und versteht es sofort.

Was auch noch neu ist, sind die beiden geschwungenen Pfeile unter dem Intensitätsregler. Bisher gab es nur einen Pfeil, um die letzten Aktionen rückgängig machen zu können. Jetzt ist ein zweiter Pfeil vorhanden, mit dem die zuletzt rückgängig gemachten Schritte wiederhergestellt werden können.

Expertenmodus

hdrprojects7pro-tonemappingsIm Expertenmodus in der rechten Spalte ist bei den Tonemappings das Tonemapping Retina hinzugekommen. Damit richtet sich die Tonwert- und Farbanpassung an die Aufnahmeempfindlichkeit des menschlichen Auges. Dieses Tonemapping wird für besonders kontrastreiche Aufnahmen empfohlen. Unter den Tonemappings stehen 126 Filter zur Verfügung, die wie gewohnt in umfangreicher Weise manuell angepasst werden können. Wie das alles funktioniert, kann den oben verlinkten Berichten zu den Vorgängerversionen entnommen werden.

Undo-Funktion

hdrprojects7pro-undo-iconSchon immer sehr hilfreich ist die über die obere Werkzeugleiste aufrufbare Undo-Funktion, mit der ein beliebiger Bearbeitungsstand gespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden kann.

Diese hat jetzt eine Notizmöglichkeit, wofür ein zusätzliches Stift-Symbol vorhanden ist.

hdrprojects7pro-undo-notiz

Standardmäßig wurde und wird das Datum mit Uhrzeit vorgegeben. Das kann jetzt ganz leicht und nach Wunsch geändert werden. Eine kleine aber sehr brauchbare neue Funktion.

Add-ons

hdrprojects7pro-addonsEin paar Worte noch zu den zusätzlich erhältlichen Add-ons. Diese können auch schon etwas älter sein und lassen sich in aller Regel trotzdem weiterhin mit dem neuen HDR projects 7 verwenden. Wir haben das anhand des Preset-Collection-Pakets Kreativ HDR getestet, welches ab HDR projects 4 funktioniert. Dieses beinhaltet die Kategorien Colortones2, Infrared, Landscape2, Portrait2 und RetroArt.

hdrprojects2018pro-presetcollections

Die Installation funktioniert wie gewohnt über das Menü Addons und Addon importieren. Wer sich für die wirklich tollen zusätzlichen Presets interessiert und seine HDR-Software nochmal enorm erweitern möchte, sollte unbedingt den oben verlinkten Testbericht zu HDR projects 2018 professional anschauen. Dort ist alles ganz genau erklärt und es gibt zahlreiche Bildbeispiele zu den zusätzlichen Voreinstellungen.

Skalierte Speicherung

hdrprojects7pro-speichern-iconEine ebenfalls sehr brauchbare Neuerung ist die skalierbare Speicherung. Fertige Bilder müssen jetzt nicht mehr an eine andere Software übergeben werden, um sie zum Beispiel für Facebook, Instagram usw. passend aufzulösen. Das geht jetzt mit neuer Schaltfläche auch im Fenster für den Bildzuschnitt & Untertitel.

hdrprojects7pro-bildzuschnitt

In der unteren rechten Ecke befindet sich noch vor Speichern und Abbrechen die neue Schaltfläche "Skalieren und Speichern". Wie im oberen Screenshot zu sehen, öffnet sich damit ein neuer Dialog.

hdrprojects7pro-skalieren-dialogHier werden diverse Vorgaben für die Skalierung zur Verfügung gestellt. Aber auch eigene Skalierungs-Werte können beliebig vergeben werden.

Es ist möglich, direkt einen Prozentwert einzutragen. Leider wird dann nicht sofort die veränderte Auflösung in Pixel angezeigt. Es bleibt der ursprüngliche Wert stehen. Aber auch die Auflösung in Pixel kann direkt geändert werden. Hier passt sich dann die Breite bzw. Höhe an den eingestellten Wert automatisch an, damit keine Verzerrungen auftreten. Auch der Prozentwert für die Skalierung wird dann ganz automatisch geändert. Bei manueller Änderung der Werte ändert sich die Voreinstellung auf "Eigene Skalierung".

hdrprojects7pro-skalierung-vorgaben

Natürlich ist man mit eigenen Werten super flexibel. Aber auch die Skalierungs-Voreinstellungen sind äußerst praktisch. Der obere Screenshot zeigt dabei nur einen Teil aller Vorgaben. Hier sind auch Formate für Xing, YouTube, diverse Monitorgrößen von VGA bis UHD und für Megapixelwerte zu finden. Was das Skalieren und den Beschnitt betrifft, bleiben mit HDR projects 7 professional nun keine Wünsche mehr offen.

RAW-Modul

hdrprojects7pro-raw-modul

Ein paar kleinere aber gute Erweiterungen gibt es auch für das wirklich leistungsfähige RAW-Modul.

hdrprojects7pro-raw-bildanzeigeGanz oben in der rechten Spalte gibt es jetzt unter dem Zoom-Regler den neuen Slider für die Helligkeit der Bildanzeige. Das dient natürlich nur der Beurteilung und hilft, Probleme im Bild zu finden. Für das Resultat spielt dieser Regler keine Rolle. Mit einem Doppelklick ist die Bildhelligkeit sofort wieder auf den Normalwert zurückgesetzt.

hdrprojects7pro-raw-details

Die ursprüngliche Werkzeugkategorie "Details" wurde umbenannt in "Struktur", enthält aber noch die selben Werkzeuge wie Klarheit, Schatten, Mitteltöne und Lichter für die Details sowie Mikrodetails und dafür Schatten, Mitteltöne und Lichter. Ein Werkzeug ist aber auch neu hinzugekommen. Jetzt ist es möglich, auch die weichen Details mit einem Schieberegler sehr genau zu behandeln.

hdrprojects7pro-raw-belichtung

Die Kategorie "Belichtung" enthält jetzt Regler für den Belichtungswert (EV). Mit dem oberen Regler lässt sich die Belichtung von -10 bis +10 EV und mit dem unteren Regler zusätzlich sehr fein von -1 bis +1 EV einstellen.

Im Bereich "Helligkeit & Kontrast" ist auch hier ein Regler für weichen Kontrast hinzugekommen. Damit werden die Helligkeitsunterschiede im Bild großräumig umgekehrt. Das funktioniert richtig gut auch für sehr filigrane Justierungen.

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Die Kategorie "Farbe" enthält jetzt zusätzlich Farb-Effekte und Farbkanäle. Die Farb-Effekte enthalten drei Regler für Pastellfarben, Bleach Bypass und Farbwinkel. Zusammen mit den Helligkeiten für Rot, Grün und Blau, lassen sich sehr eigene Looks erzeugen, richtig cool.

hdrprojects7pro-raw-fx

Die sehr spannende Kategorie FX für Effekte, wurde um Streulicht reduzieren und Polfilter im Bereich Bildrettung und um Alterung im Bereich Spezial-Effekte erweitert. Besonders cool ist die Alterung, aber auch die beiden anderen Regler haben eine tolle Wirkung. Herumspielen ausdrücklich erlaubt, falsch machen kann man da nichts.

Ansonsten sind im RAW-Modul teilweise zusätzliche Überschriften etwa in der Kategorie "Entrauschen / Schärfen" und Namensanpassungen hinzugekommen. Bei der Objektiv-Verzeichnung wurde das Randlicht unter die Objektivkorrektur geschoben, was vielleicht etwas logischer ist.

Fazit

hdrprojects7pro-aha-auszeichnungEs ist schon erstaunlich, wie die Entwickler immer wieder noch mehr aus einem bereits sehr umfangreichen und perfekten HDR-Programm herausholen können, z.B. mit dem neuen Highlight-Boost. Mit jeder neuen Version gibt es hilfreiche und brauchbare neue Features und auch die ohnehin gute Performance wird stetig verbessert. HDR projects 7 professional ist technisch auf jeden Fall auf dem neuesten Stand.

Das leistungsstarke RAW-Modul lässt sich noch ein wenig logischer bedienen und hat richtig gute Erweiterungen bekommen. Bereits ohne die praktischen Presets lassen sich hier tolle Effekte erzielen. Sehr schön ist auch die Möglichkeit, Bilder beim Abspeichern beliebig oder mit Hilfe von Vorgaben für Facebook, Instagram usw. zu skalieren. Ansonsten begeistern natürlich die bisherigen und neuen Montagemöglichkeiten sowie die vielen bewährten Funktionen, mit denen Hobbyanwender wie Profis glücklich werden. Kein Abo und sehr fairer Preis, das kann erneut nur zu einer Top-Empfehlung führen.

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