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Software cracken leichtgemacht

Gute Software kostet gutes Geld. Mit einigen Tricks lässt sich teuere Software wie Adobe Photoshop, Microsoft Office usw. auch dauerhaft kostenlos nutzen. Natürlich ist das nicht erlaubt.

Teuere Software dauerhaft umsonst

Gleich vorweg. Ich will hier niemanden zu illegalem Handeln verführen oder gar dazu aufrufen. Es werden hier ein paar Tricks von Software-Crackern vorgestellt. Diese sind in Deutschland fast immer illegal. In vielen Ländern aber gelten schwächere Gesetze. Und es ist Tatsache, viele zum Software hacken benötigte Tools sind leicht über das Internet erhältlich. Dieser Artikel soll also nur die Vorgehensweise von Hackern und die Reaktionen der Softwareindustrie darauf verdeutlichen. Greifen Sie niemals selbst zu irgendwelchen Mitteln, um unrechtmäßig Software zu nutzen. Das ist Strafbar.

Software besorgen

An teuere Software kommt man in den allermeisten Fällen ganz leicht heran. Häufig gibt es Demo-Versionen, welche 30 Tage oder auch mal 3 Monate lauffähig sind. Oder es gibt gewisse Einschränkungen in der Demo, solange sie nicht freigeschaltet wurde. Man lädt sie einfach beim Hersteller herunter. Nur an Spezial-Software wie zum Beispiel CAD-Anwendungen, welche oft individuell für einzelne Firmen entwickelt werden, kommt man nicht so einfach ran. Hier mangelt es einfach an der Verbreitung, und deshalb auch am Interesse des potenziellen Hackers bzw. Crackers.

Und dann gibt es noch die bekannten Tauschbörsen. Mit Programmen wie Emule oder Bittorrent kommt man an die ganz große Auswahl. Eben auch an neueste illegal gecrackte Programme, oft mit Virus inklusive.

Schon der Download ist nicht erlaubt, weil man jedes heruntergeladene Bit auch gleich wieder mit anderen tauscht. Man bietet also auch sofort Teile der Software illegal wieder an. Also Finger davon lassen.

Software freischalten

Ich will die Software dauerhaft ohne Einschränkung nutzen ohne sie zu bezahlen? Also muss ich sie irgendwie freischalten oder?

Hier gibt es mehrere "gute" und weniger "gute" Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist die Suche nach einem Softwarekey im Internet. 

Da es im Internet eigentlich nichts gibt was es nicht gibt, findet man natürlich auch spezielle Seiten für Seriennummern und Suchmaschinen für Cracks und Downloads. Natürlich gibt es noch viel mehr und wer die Seiten finden will, der findet sie auch.

Hiermit warne ich ausdrücklich davor, auf diese Seiten zu gehen. Nicht nur, weil es rechtlich bedenklich ist. Man hat sich auch in kürzester Zeit einen Trojaner oder schlimmeres eingefangen. Die Chance eine solche Seite unbeschadet wieder verlassen zu können hat man wenn überhaupt, nur wenn man eine aktuelle und sehr gute Virensuite sein Eigen nennt. Es lohnt sich also nicht und es sollte beim Lesen dieses Artikels bleiben.

Seriennummernsoftware

Sicherer an Seriennummern gelangt man mit der Verwendung von speziell dafür gedachten Programmen. Diese Programme behaupten meist, sie würden helfen wenn man seine legale Seriennummer verloren hat. Natürlich helfen die dann. Aber auch jeder andere kann sich hier eine gewünschte Nummer anzeigen lassen. Der Schwachpunkt dieser Programme ist, sie bieten meist nur Seriennummern von nicht mehr ganz aktuellen Programmen. Das wohl bekannteste Programm dieser Art ist Serials2000. Auch hier gibt es eine größere Auswahl ähnlicher Programme und auch diese findet man, wenn man sie finden will.

Reaktion der Software-Entwickler

Nun ist es ja so, dass die Software-Entwickler auch ein Gehirn besitzen, nicht nur die Hacker. Wer sein Informatik-Diplom nicht in der Lotterie gewonnen hat, schützt sein Produkt möglichst gut. Wenn nun nur mit der Eingabe einer Seriennummer alles läuft, kann man nicht unbedingt von einem guten Schutz sprechen. Also hat sich der schlaue Programmierer einiges ausgedacht um den Anwender zum ordnungsgemäßen Kauf der Software zu bewegen.

Die Online-Aktivierung

Um den Hackern und Crackern das Leben zu erschweren, verwenden inzwischen sehr viele Firmen die Online-Aktivierung. Man muss sich also erstmal mit der Firma in Verbindung setzen um eine Serien- bzw. Aktivierungsnummer zu erhalten.

Hat man legal eine Software gekauft, erhält man in der Regel eine Seriennummer. Diese muss dann bei der Aktivierung über das Internet angegeben werden. Daraufhin erhält man dann erst einen weiteren Schlüssel, welcher den gültigen Aktivierungsschlüssel generiert. Dieser Aktivierungsschlüssel muss also genau zur Seriennummer passen. Sich einen beliebigen Schlüssel aus dem Internet besorgen entfällt damit.

Natürlich gibt es auch hier wieder Abhilfe. Man benutzt einfach einen zum Produkt passenden Keygenerator. So ein Generator benutzt genau den gleichen Algorithmus wie der Hersteller des Programms.

Zuerst holt man sich eine passende Seriennummer und tippt diese dann in den Generator. Dieser errechnet dann ganz schnell einen gültigen Aktivierungscode. Bei der Software gibt man statt Aktivierung über das Internet, die Aktivierung über Telefon an. Dort kann man dann alle Nummern, auch die frisch generierte eingeben. Neben der teueren und jetzt kostenlosen Software hat man jetzt wahrscheinlich auch schon einen verseuchten Rechner. Nahezu jeder Keygenerator ist irgendwie mit Viren vollgestopft. Das sollte man wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen und abgesehen von der Illegalität lohnt sich einfach nicht.

Lizenzserver

Manche Softwarehersteller sind mittlerweile auch dazu übergegangen, die Software über einen Lizenzserver vorab zu prüfen. Stimmt hier was nicht, gibt es auch keinen Aktivierungsschlüssel und man wird möglicherweise darauf hingewiesen, eine illegale Version zu verwenden. Das kann vor allem dann passieren, wenn man eine fertig gecrackte Voll-Version irgendwo aus dem Netz zum Beispiel aus Tauschbörsen wie Emule oder als Torrent heruntergeladen hat.

Auch das kann umgangen werden, wenn man einfach seinen Rechner vom Netz trennt. Nicht jede, aber die meiste Software wird dann trotzdem funktionieren. Allerdings ist das dann doch sehr umständlich. Will man ins Internet oder auch nur eine E-Mail abholen, muss man immer sicherstellen, dass die Software gerade nicht läuft.

Auch Update- und/oder Lizenz-Exen könnten bei jedem Rechnerstart geladen werden. Diese Programme müsste man erstens kennen und dann zum Beispiel über den Taskmanager in Windows beenden, bevor man ins Internet geht. Und wer weiß welche versteckten Prozesse noch so im Hintergrund ablaufen. Hier kann man sich also nie recht sicher sein.

Man müsste sich schon etwas Hintergrundwissen zu einem Programm und zu Windows aneignen, um wissen zu können was da laufen darf und was nicht. Kennt man Update oder Lizenzprogramme, könnte man Diesen explizit den Zugang nach draußen verbieten. Zusätzlich müsste man aber auch der Software den Internet-Zugang verwehren. Das ginge mit einer guten und meist kostenpflichtigen Firewall jederzeit.

Viele Programme verlieren allerdings ohne Internetzugang immens an Nutzen oder funktionieren schlichtweg gar nicht. Auch hier muss man wieder sagen, es lohnt sich nicht im geringsten.

Timelimit

Wenn man eine Demoversion heruntergeladen hat, könnte man auch einfach das Zeit-Limit von zum Beispiel 30 Tagen aushebeln.

Man könnte einfach über die Windows-Systemsteuerung die Systemzeit zurücksetzen. Altes Datum neues Glück oder so. Das wäre wirklich extrem einfach und geht auch heutzutage oft noch, allerdings meist nicht mehr bei den sogenannten Riesen der Branche. 

Normalerweise schreibt eine Demo mit dem ersten Aufruf direkt nach der Installation diverse Schlüssel in die Registry. Sobald diese Schlüssel geschrieben sind, merkt sich die Demo dann meistens auch das Datum und die Uhrzeit und ein nachträgliches zurücksetzen wird nicht fruchten.

Wenn man die Zeit aber schon vor dem Programmaufruf verändert, dann klappt das sehr oft. Aber selbst wenn man nur einmal vergisst die Zeit vorher umzustellen, könnte es vorbei sein mit der unbegrenzten Nutzung der Software. Über die bereits genannten Registry-Schlüssel wird dann möglicherweise eine frühere Zeit für dieses Programm nie mehr erlaubt.

Hier würde dann nur noch eine Neuinstallation helfen. Allerdings nicht nur von der Software, sondern auch von Windows. Es sei denn, man hätte die Registry gesichert und könnte sie wieder zurückspielen. Aber ob damit die vorherigen Einträge wirklich entfernt werden, ist auch nicht immer gesagt. Und ist es immer nur die Registry? Tja, auch da kann man sich keinesfalls sicher sein.

Softwaretools

Damit man nun nicht versehentlich das Programm vor der Zeitumstellung aufruft, kann man sich der Hilfe von diversen Softwaretools bedienen. Die Programme heißen Amok Date Wizard, Time-Crack oder Dkill usw. Die Demosoftware und alle Dateien, welche die Demo starten würden, wird ausschliesslich über ein solches Programm gestartet.

Damit lässt sich die Demoversion einigermaßen komfortabel dauerhaft nutzen. Da kommt es ganz auf die einzelnen Tools an. Wenn man seine Demo aus versehen dann doch mal auf normalem Wege startet, ist der Spuk auch schon vorbei. Viele Demos bemerken solche Time-Crack Versuche und beenden die Trial-Zeit sofort. Manchmal klappt das und manchmal eben nicht.

Virtuelle Maschine

Eigentlich jede Software erhält wieder ihre volle Trial-Laufzeit, wenn sie auf einem frisch installierten Windows aufgesetzt wird. Also müsste man doch nur Windows in den Zustand einer Neuinstallation bringen.

Mit dem Betriebssystem auf dem man arbeitet, ist das unmöglich. Gut, es ist schon möglich. Aber dann ist vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich. Es liegt also nahe, sich ein zweites Betriebssystem zunutze zu machen. Dieses muß natürlich völlig unabhängig zum Arbeitssystem sein und trotzdem auf dem gleichen Rechner laufen.

Wenn man eine zweite Festplatte hat, könnte man ein System zusätzlich unabhängig mit einem Bootmanager installieren. Dann müsste man aber jedesmal booten um zu diesem Betriebssystem zu kommen. Das ist also Blödsinn. Stattdessen installiert man sich einfach ein zweites Windows innerhalb von Windows.

Das haben sicher schon viele gehört, man verwendet eine sogenannte virtuelle Maschine. Erdacht wurden diese Maschinen vor allem für Softwareentwickler. So kann man gefahrlos diverse Programme testen, ohne den PC abzuschiessen.

Diese VM´s gibt es sowohl für Windows als auch für Linux. Die Installation unter Windows ist kaum der Rede wert. Geht sehr einfach. Toll ist sowas, um zum Beispiel ein Linux-Derivat wie Suse oder Ubuntu unter Windows testen zu können.

Natürlich hat ein reines Linux-System eine ganz andere Performance und lässt sich auch schöner gestalten (Aero kann Linux schon lange, aber nicht unbedingt als VM). Mit einem Windows in Windows ist das mit der Performance ganz ähnlich. Es eignet sich also nicht unbedingt für die Anwendung von besonders hardwarehungriger Software.

Und es geht auch anders herum. Man kann also innerhalb von Linux auch verschiedene Windowssysteme laufen lassen. Also auch Windows 2000, XP oder Vista.

Je nach VM kann man so ein System mit wenigen Handgriffen wieder in einen jungfräulichen Zustand versetzen. Damit lässt sich eigentlich jede Demosoftware hinters Licht führen.

Die bekannteste virtuelle Maschine dürfte die von VMWare sein. Da gibt es auch kostenlose Varianten. Sogar von Microsoft gibt es da was kostenloses, man glaubt es kaum. Das Redmonder Programm nennt sich Virtual PC 2007.

Zur Zeit dürfte der VMWare Player wohl noch etwas populärer sein. Der Download befindet sich hier bei VMWare.

Es macht viel Spass, mehrere Betriebssysteme auf einem einzigen PC ausprobieren zu können. Viel mehr Spass als irgendwelche Software auszutricksen. Und ein schlechtes Gewissen muss man dabei auch nicht haben.

Illegal

Wie ich schon Anfangs sagte, es ist nach deutschem Recht auf jeden Fall illegal, irgendwelche Zeitlimits oder andere Softwaresperren zu umgehen. Man macht sich strafbar. Teilweise darf man gewisse Tools verwenden. Trotzdem sollte man damit nicht Software über den angegebenen erlaubten Zeitraum hinaus benutzen ohne dazu berechtigt zu sein.

Interessant dazu ist das Gesetz zum Schutz technischer Maßnahmen §95a

Zu diesem Gesetz gibt es auch Ausnahmen, welche hier formuliert werden.

Fazit

Software illegal zu nutzen, zu cracken, zu hacken, ist schon seit langem ein Volkssport und wird einem teilweise auch wirklich leicht gemacht, wie man hier lesen konnte. Gut, kriminelle Naturen gibt es auch schon immer.

Teilweise müssen sich die Hersteller aber auch nicht wundern. Wenn man für eine Bildbearbeitung mehrere tausend Euro hinblättern muss, oder für eine Officesuite mehr als 1000 Euro usw. dann fragt man sich schon, ob das nicht etwas überteuert oder gar Wucher ist.

Allerdings handelt es sich auch oft genug um Profi-Software und es gibt meist wunderbare billigere oder kostenlose Alternativen. Vielfach kann man auch mit einer Kombination aus verschiedener kostenloser Software den gleichen Effekt wie eine einzelne Profiapplikation erzielen. Man muß es den Softwareriesen ja nicht in den Rachen schieben. Und außerdem, der Kunde bestimmt den Markt.

Anstelle von Photoshop kann man auch The Gimp nutzen. Das kostet gar nichts. Anstelle von Microsoft Office verwendet man eben OpenOffice. Auch das kostet nichts. Windows müsste es auch nicht unbedingt sein. Es gibt Linux. Kostenlos. Es gibt viele Programme, mit denen man zu hervorragenden Ergebnissen kommt. Hauptsache man bleibt sauber. Denn eines ist klar. Eine illegale Nutzung egal von was, lohnt sich nie und das Internet ist kein Selbstbedienungsladen. 

Ich hoffe, dieser Artikel bringt vielen etwas. Anfragen zum Einsatz der hier vorgestellten Tricks werde ich natürlich in keinem Fall beantworten.

Es lebe Open Source!

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